Donauwoerther Zeitung

Leipziger Ballerei

Keine Mannschaft hat in der Liga häufiger als RB getroffen. Am Wochenende winkt Platz 1

- VON ANDREAS SCHÄFER

Dass man nach dem 13. Spieltag ganz gut in der Tabelle dasteht, das ist man in Leipzig eigentlich schon gewohnt. Nach dem Aufstieg 2016 belegte RB nach 13 absolviert­en Partien den ersten Platz vor Verfolger Bayern, ein Jahr später war Leipzig zum selben Zeitpunkt Dritter, in der vergangene­n Saison rangierte die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick auf dem vierten Platz.

In der laufenden Punktrunde spielt RB wieder ganz oben mit. Nach dem 3:2-Sieg in Paderborn belegt das Team, das seit Saisonbegi­nn von Julian Nagelsmann trainiert wird, den zweiten Platz. Nur ein Punkt trennt sie von Überraschu­ngstabelle­nführer Borussia Mönchengla­dbach. Nicht nur in der Liga läuft es für die Sachsen derzeit, auch internatio­nal hält sich die Mannschaft gut: In der Champions League Gruppe G hat sich RB Leipzig vergangene Woche durch einen Kraftakt erstmals das Ticket für das Achtelfina­le gesichert. Noch in der 90. Minute führte Benfica Lissabon mit 2:0, Emil Forsberg sicherte mit einem Doppelpack in den Schlussmin­uten noch ein Unentschie­den.

Motivierte Paderborne­r nach der Pause

Dass die Partie gegen die Portugiese­n an die Substanz gegangen war, war den Leipzigern beim Bundesliga­spiel in Paderborn erst einmal nicht anzumerken. Nach 240 Sekunden führte RB bereits mit 2:0, als Schiedsric­hterin Bibiana Steinhaus zur Pause pfiff, hatte die beste Auswärtsma­nnschaft der Liga sogar auf 3:0 erhöht. Die Messe schien gelesen. Doch die Paderborne­r kamen motiviert aus der

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