Leipziger Ballerei
Keine Mannschaft hat in der Liga häufiger als RB getroffen. Am Wochenende winkt Platz 1
Dass man nach dem 13. Spieltag ganz gut in der Tabelle dasteht, das ist man in Leipzig eigentlich schon gewohnt. Nach dem Aufstieg 2016 belegte RB nach 13 absolvierten Partien den ersten Platz vor Verfolger Bayern, ein Jahr später war Leipzig zum selben Zeitpunkt Dritter, in der vergangenen Saison rangierte die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick auf dem vierten Platz.
In der laufenden Punktrunde spielt RB wieder ganz oben mit. Nach dem 3:2-Sieg in Paderborn belegt das Team, das seit Saisonbeginn von Julian Nagelsmann trainiert wird, den zweiten Platz. Nur ein Punkt trennt sie von Überraschungstabellenführer Borussia Mönchengladbach. Nicht nur in der Liga läuft es für die Sachsen derzeit, auch international hält sich die Mannschaft gut: In der Champions League Gruppe G hat sich RB Leipzig vergangene Woche durch einen Kraftakt erstmals das Ticket für das Achtelfinale gesichert. Noch in der 90. Minute führte Benfica Lissabon mit 2:0, Emil Forsberg sicherte mit einem Doppelpack in den Schlussminuten noch ein Unentschieden.
Motivierte Paderborner nach der Pause
Dass die Partie gegen die Portugiesen an die Substanz gegangen war, war den Leipzigern beim Bundesligaspiel in Paderborn erst einmal nicht anzumerken. Nach 240 Sekunden führte RB bereits mit 2:0, als Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus zur Pause pfiff, hatte die beste Auswärtsmannschaft der Liga sogar auf 3:0 erhöht. Die Messe schien gelesen. Doch die Paderborner kamen motiviert aus der