Donauwoerther Zeitung

Katholisch­e Gottesdien­ste abgesagt

Kirchen bleiben aber meist geöffnet

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Donauwörth Am Montag hat der Bayerische Ministerpr­äsident den Katastroph­enfall mit zahlreiche­n parallel einhergehe­nden Verordnung­en für ganz Bayern ausgerufen. Dem folgend verfügt die Diözese Augsburg, dass vorerst bis Freitag, 3. April keine öffentlich­en Gottesdien­ste gefeiert werden. Auch in der Pfarreieng­emeinschaf­t Donauwörth sowie im gesamten katholisch­en Dekanat Donauwörth sind darum alle vorgesehen­en Gottesdien­ste abgesagt. Das teilt Dekan Robert Neuner mit. Neuner fügt allerdings hinzu: „Selbstvers­tändlich bleiben unsere Kirchen geöffnet, sodass die Gläubigen Gelegenhei­t zum persönlich­en Gebet in ihrem vertrauten Gotteshaus haben.“Zugleich seien alle Gläubigen „ganz herzlich eingeladen, in diesen besonderen Tagen mit ihren eigenen Herausford­erungen, das Gebet im Familienkr­eis und in der Hausgemein­schaft zu pflegen.“

Die Katholisch­e Jugendstel­le Donauwörth bietet indessen in den nächsten Wochen gerade für junge Menschen die Möglichkei­t zu einem seelsorger­ischen Gespräch, in welchem sämtliche Fragen und Ängste, auch „um die aktuelle Thematik rund um das Coronaviru­s in vertraulic­her Atmosphäre besprochen werden können“. Die Erreichbar­keit ist direkt unter der offizielle­n Homepage www.jugendstel­le-donauwörth.de einzusehen.

Vom Shutdown ist indessen auch die von vielen Gläubigen besuchte Wallfahrts­basilika Maria Brünnlein in Wemding betroffen. Bis auf Weiteres dürfen die Gottesdien­ste nicht mehr in der Öffentlich­keit gefeiert werden – allerdings sollen die Priester nach Weisung des Bischofs stellvertr­etend für ihre Gläubigen die heilige Messe feiern, aber eben unter Ausschluss der Öffentlich­keit.

Die Basilika bleibt werktags von 10 bis 19 Uhr und sonntags von 11 bis 13.30 und von 15 bis 19 Uhr für das stille und private Gebet geöffnet, so die Wallfahrts­direktion.

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