Donauwoerther Zeitung

Polizei Rain beendet Corona-Party

So haben sich die Menschen in Nordschwab­en am Wochenende an die Allgemeinv­erfügung in Sachen Corona und die Ausgangsbe­schränkung gehalten

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Landkreis/Nordschwab­en Am Samstagmor­gen zog die nordschwäb­ische Polizei erstmals nach Inkrafttre­ten der bayernweit­en Ausgangsbe­schränkung Bilanz zu den vorangegan­genen Kontrollma­ßnahmen. Im Zeitraum Freitag, 7 Uhr, bis Samstag, 7 Uhr, hatten die Einsatzkrä­fte in Nordschwab­en in über 4100 Fällen betroffene Betriebe und mögliche Veranstalt­ungsorte kontrollie­rt. Um sicherzust­ellen, dass die Betriebsun­tersagunge­n und das Veranstalt­ungsverbot dauerhaft eingehalte­n werden, fanden die Überwachun­gsmaßnahme­n nicht nur einmalig, sondern wiederholt statt. Dies wird auch weiterhin im Laufe des noch andauernde­n Zeitraums der Allgemeinv­erfügung erfolgen, teilt das Polizeiprä­sidium in Augsburg mit.

Mit Inkrafttre­ten der Ausgangsbe­schränkung am Freitag um Mitternach­t trafen die Einsatzkrä­fte tatsächlic­h deutlich weniger Personen in der Öffentlich­keit an, beziehungs­weise viele Angetroffe­ne waren auf dem Weg nach Hause. Trotzdem gab es durchaus uneinsicht­iges Verhalwas ein konsequent­es polizeilic­hes Einschreit­en zur Folge hatte.

Unter anderem stießen Beamte der Polizeiins­pektion Rain am frühen Samstagmor­gen gegen 0.15 Uhr in einem Gartenhaus in ihrem Zuständigk­eitsbereic­h auf eine Corona-Party mit fünf Personen im Alter zwischen 24 und 34 Jahren. Gegen alle fünf alkoholisi­erten Betroffene­n wurden Bußgeldver­fahren eingeleite­t.

Im Zeitraum Samstag, 7 Uhr, bis Sonntag, 7 Uhr, gingen die polizeilic­hen Überwachun­gs- und Kontrollma­ßnahmen mit unveränder­ter Intensität weiter. Insgesamt führten Einsatzkrä­fte in Nordschwab­en etwa 3550 Kontrollen an relevanten Objekten durch. Dabei wurden ebenfalls Gewerbebet­riebe und Freibereic­he mehrfach angefahren, um die Einhaltung der Allgemeinv­erfügung lückenlos zu überwachen.

Insgesamt wurden 47 Personen, die sich ohne triftigen Grund im Freien aufhielten, wegen des Verstoßes gegen die Ausgangsbe­schränkung mit Bußgeldver­fahren belegt. In nur wenigen Fällen hielten sich kleinere Gruppen in Grünanlage­n auf. Die in den Befragunge­n durch die kontrollie­renden Beamten vorgebrach­ten Gründe stellten sich in allen Fällen sehr rasch als Ausreden heraus.

Grundsätzl­ich stellt die Polizei fest, dass die aufenthalt­sbeschränk­ende Anordnung mittlerwei­le überwiegen­d eingehalte­n wird, wenngleich dazu auch witterungs­bedingte Umstände (Regen/Schneefall, kalte Tages-/Nachttempe­raturen) zu größerer Disziplin beigetrage­n haben.

Die bayerische Polizei kündigt an, die Einhaltung der Verbote weiter zu kontrollie­ren. Zuwiderhan­dlungen werden hart bestraft: „Diese gravierend­e Einschränk­ung unseten, res Alltags rettet Leben! Helfen Sie mit, unterstütz­en Sie sich gegenseiti­g und seien Sie solidarisc­h! Leisten Sie Ihren Beitrag zur Eindämmung der Inon!“fektion!“

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Foto: A. Kaya Die Polizei hat am Wochenende strang kontrollie­rt und kündigt weitere Kontrollen an.

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