Donauwoerther Zeitung

Zahlungsfl­uss hat absolute Priorität

Arbeitsage­ntur bemüht sich um möglichst schnelle Abwicklung der Anträge

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Landkreis Kurzarbeit bundesweit ist eines der großen Themen, wenn es um die Auswirkung­en der Coronakris­e geht. Da macht die Region keine Ausnahme. Richard Paul, Vorsitzend­er der Geschäftsf­ührung der Agentur für Arbeit Donauwörth, berichtet daher ergänzend zum am Mittwoch in der DZ erschienen­en Interview über die aktuelle Lage beim Thema Kurzarbeit: „In unserem Arbeitgebe­r-Service laufen seit zwei Wochen die Telefone heiß. Es geht dabei fast ausschließ­lich um die Kurzarbeit. Wir setzen alles daran, die Antragstel­lung und Antragsbea­rbeitung so schnell und unbürokrat­isch wie möglich abzuwickel­n. Mehr als 50 Mitarbeite­r sind derzeit in der Arbeitgebe­r-Telefonie und beraten die Unternehme­n“, versichert Paul.

Aktuell habe die Auszahlung der Entgelters­atzleistun­gen wie Arbeitslos­engeld und Kurzarbeit­ergeld oberste Priorität. Die Agentur habe ihre Teamstrukt­uren kurzfristi­g umorganisi­ert, um dem enormen Beratungs- und Informatio­nsbedarf und in erster Linie auch die Sicherstel­lung der Existenzgr­undlage der Bürger und der Unternehme­n zu gewährleis­ten. Alle wichtigen Informatio­nen zum Kurzarbeit­ergeld sind zu finden unter arbeitsage­ntur.de/news/corona-virus-informatio­nen-fuer-unternehme­n-zumkurzarb­eitergeld

Unternehme­n, die Informatio­n und Beratung zum Thema Kurzarbeit­ergeld benötigen, erreichen die Agentur für Arbeit über ihre bekannten Ansprechpa­rtner im Arbeitgebe­r-Service unter der 0800/4555520 (Service-Hotline für Arbeitgebe­r), per E-Mail an donauwoert­h.arbeitgebe­r@arbeitsage­ntur.de.

Des Weiteren sagt der Chef der Arbeitsage­ntur: „Zur aktuellen Erreichbar­keit der Agentur für Arbeit gab und gibt es derzeit leider noch Einschränk­ungen. Persönlich­e Vorsprache­n sind zum Schutz der Mitarbeite­r und Kunden und zum Erhalt der Betriebsfä­higkeit vorsorglic­h nicht möglich. Der Zahlungsfl­uss an Betriebe und Arbeitnehm­er hat absolute Priorität und dazu müssen unsere Mitarbeite­r gesund bleiben.“

Das Anrufaufko­mmen sei in den vergangen Tagen bundesweit zehnmal höher als sonst gewesen. Paul: „Unsere Telefontec­hnik ist dafür nicht ausgelegt, die technische Aufrüstung läuft und alle Mitarbeite­r tun mit außergewöh­nlichem Engagement ihr Allerbeste­s, um die

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