Weil sie uns fehlen: Wir malen für Omi und Opi
Für unsere Großeltern ist es lebenswichtig, dass sie derzeit so gut wie möglich isoliert leben. Enkelbesuche und Kaffeeklatsch mit den Kindern gibt es derzeit also nicht. Wir haben uns eine Aktion gegen das Vermissen überlegt
Landkreis Der Kartoffelsalat schmeckt nur bei Omi so gut. Niemand kann ihn besser. Und erst der Marmorkuchen. Wie macht sie den bloß? Die guten Ratschläge von Opa fehlen auch. Keiner hat beim Basteln so viel Geduld wie er. Keiner liest Gute-Nacht-Geschichten so spannend vor wie er.
Ob große oder kleine Kinder und Enkelkinder – all die Familien, die nicht mit ihren Großeltern unter einem Dach leben, haben es derzeit nicht leicht. Denn die Corona-Pandemie
ist vor allem für ältere Menschen eine lebensbedrohliche Situation.
Senioren sind eine Risikogruppe. Deshalb müssen wir alle den Kontakt zu unseren lieben Großeltern – wenn möglich – meiden. Einkaufstüten werden vor die
Tür gestellt und der Kaffeeklatsch am Telefon zelebriemissen rt. Kurzum: Wir vermissen unsere Omis und Opis. Und sie ihre kleinen Enkel bestimmt auch.
Doch gegen das Vermissen wollen wir etwas tun. Wir haben uns eine besondere Aktion überlegt: Malt, bastelt oder schreibt – für Omi und Opi. Eure Werke schickt ihr an die Donauwörther-Zeitung und wir veröffentlichen eure Botschaften. So können wir Enkel und Großeltern ein kleines Stück näherbringen.
So geht es: Wenn ihr euer Bild gemalt oder euren Brief geschrieben habt, dann macht ihr oder eure Mamis und Papis ein Foto davon. Eure Werke können auch eingescannt werden. Wichtig ist, dass wir Bilder und Briefe als JPG-Datei mit mindestens 1 Megabit per E-Mail bekommen. Bitte unbedingt dazu schreiben, von wem und für wen die lieben Botschaften sind – Vor- und Zuname sowie Ortschaft nicht vergessen. Für mögliche Rückfragen bitte eine Telefonnummer mit angeben.
Die richtige E-Mail-Adresse lautet: foto@donauwoerther-zeitung.de
Wir freuen uns auf viele Bilder – und unsere Omis und Opis sicher auch.