Donauwoerther Zeitung

Heim: Zahl der Todesfälle steigt auf elf

Diakoniest­ation: Vier Mitarbeite­r erkrankt

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Harburg Von den Bewohnern des Seniorenhe­ims der Diakonie in Harburg sind zwei weitere gestorben, die an Covid-19 erkrankt waren. Damit hat sich die Zahl der Todesfälle in der Pflegeeinr­ichtung auf elf erhöht. Dies teilt das Landratsam­t mit. Bei fünf der Betroffene­n sei das Coronaviru­s nachgewies­en worden. Die Behörde geht aber – wie gemeldet – davon aus, dass alle Bewohner an oder mit dem Virus starben. Zuletzt starb ein Mann, der zwischenze­itlich ins Krankenhau­s in Donauwörth eingeliefe­rt worden war.

Bekanntlic­h wurden in der vorigen Woche alle Mitarbeite­r und Bewohner des Heims auf Covid-19 untersucht. Einzelne Befunde stehen dem Amt zufolge noch aus. Insgesamt seien 23 Beschäftig­te und 15 Senioren positiv getestet worden. Die Bewohner, die sich in dem Heim befinden, wurden inzwischen in zwei Bereiche aufgeteilt – einen für Infizierte und einen für NichtInfiz­ierte (wir berichtete­n).

In der ebenfalls vom Coronaviru­s betroffene­n Diakoniest­ation in Harburg, die rund 120 Klienten im Gebiet der Stadt und in Dörfern umliegende­r Gemeinden ambulant betreut, wurden nach Angaben des Gesundheit­samts vier der gut 40 Mitarbeite­r positiv getestet. Die Kontakte der Infizierte­n hätten bereits nachvollzo­gen werden können. Das Amt merkt dazu an: „Da diese Mitarbeite­r untereinan­der kaum Kontakt haben, mussten weniger umfangreic­he Quarantäne­maßnahmen ergriffen werden. Die von den Betroffene­n versorgten Klienten seien bereits ermittelt und verständig­t worden.

Sechs Corona-Patienten werden in Kliniken beatmet

Das Landratsam­t teilte am Mittwoch zudem mit, dass in den drei Kliniken im Landkreis Donau-Ries aktuell 42 Corona-Patienten behandelt werden. Sechs Infizierte lägen auf der Intensivst­ation und seien auf Beatmungsg­eräte angewiesen.

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