Corona: Schwäbischwerder Kindertag wird verschoben
Eigentlich sollte das große Kinderfest im Juli stattfinden
Donauwörth Das Schwäbischwerder Kindertag-Wochenende sollte eigentlich von Donnerstag, 16. Juli, bis Sonntag, 19. Juli, stattfinden. Nun steht fest: Der Kindertag muss aufgrund der derzeitigen coronabedingten Veranstaltungsverbote verschoben werden. Das teilt die Stadt Donauwörth am Dienstag mit.
Derzeit sei zum einen nicht abzusehen, in welcher Größenordnung Veranstaltungen ab welchem Zeitpunkt wieder stattfinden dürfen.
Zum anderen stünden die Schwierigkeiten, vor denen in den kommenden Wochen auch die Schulen stehen, den Vorbereitungen der Schulkinder für das traditionelle Fest entgegen.
Denn damit die über 800 Kinder aus den drei Donauwörther Grundschulen und der Mittelschule beim Historienspiel und dem großen Festumzug passend gewandet sind, ist ein großer Aufwand nötig. Die Einkleidetermine an den Schulen waren gleich nach den Osterferien geplant. Hier wird üblicherweise jedem Kind an den Schulen durch die Nähdamen und Lehrer ein Gewand mit dem kompletten Zubehör zugeteilt, anprobiert und abgesteckt. Alle etwa 5000 Teile kommen beschriftet wieder zurück zur Nähstube, wo sie in den darauffolgenden Wochen geändert werden.
„Nachdem noch nicht feststeht, wann der Schulbetrieb wieder startet, und da die Konzentration auf einen guten Start in jedem Fall für Schüler und Lehrkräfte oberste Priorität hat, ist an eine Vorbereitung für den Schwäbischwerder Kindertag parallel dazu in diesem Schuljahr nicht zu denken“, sagt Oberbürgermeister Armin Neudert. Für das Einkleiden, das Einstudieren der Texte, die Proben der Abläufe an den Schulen sowie die Haupt- und Generalprobe auf der Heilig-Kreuz-Wiese würden einige Tage an den Schulen für den Unterricht
ausfallen. Auch nach Aussage der vier Rektorinnen müssen nach Aufnahme des Schulbetriebs andere Prioritäten gesetzt werden.
Eine Verschiebung des diesjährigen Kindertages auf 2021 befürworten auch die Kinderfestreferentin des Stadtrates, Brigitte KundingerSchmid, und die vier Rektorinnen der Grundschulen und der Mittelschule. Wann das Fest nachgeholt wird, soll laut OB Armin Neudert der neue Stadtrat entscheiden.