„Nur nicht den Mut verlieren“
Diese Krise trifft die Gastronomie-Branche hart. Zum jetzigen Zeitpunkt kann noch keiner sagen, wie viele Restaurants das überstehen werden. Trotzdem – oder gerade deswegen – ist es für mich als Inhaberin eines Cafés umso wichtiger, den Mut nicht zu verlieren und positiv gestimmt zu bleiben. Deshalb habe ich vor einigen Wochen auch eine Malaktion für die Kinder aus Illertissen gestartet. Sie fertigten Bilder von bunten, aufmunternden Regenbögen, mit denen ich die Schaufenster meines Cafés am Illertisser Marktplatz geschmückt habe. Besonders gefreut habe ich mich, als diese Idee auch von der Stadt aufgegriffen wurde und nun einer der Regenbögen auf große Banner gedruckt die vier Einfahrten zur Stadt schmückt. Als Belohnung bekommen die Kinder, sobald es möglich ist, eine kleine Überraschung in meinem Café spendiert. Damit es geschäftlich auch weitergeht, biete ich seit letzter Woche Essen zum Mitnehmen an. Und wenn ich dann wieder öffnen darf, dürfen sich meine Gäste auf einige Neuerungen im Café Freeda freuen. Denn wenn ich schon keine Gäste bewirtschaften konnte, hab ich die letzten Wochen zumindest genutzt, um ein paar Verbesserungen vorzunehmen.
Gülsah Nair, 36, Illertissen
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