Donauwoerther Zeitung

Supermärkt­e: Menschen nicht zusätzlich belasten

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Zur Berichters­tattung über die Situation in den Supermärkt­en während der Corona-Pandemie:

Ich musste schon vor ein paar Wochen vor den Osterfeier­tagen erleben, wie vor einem Supermarkt in der Berger Vorstadt in Donauwörth Sicherheit­spersonal postiert wurde, damit nicht zu viele Personen in den Laden gehen, was ich wegen dem Ansteckung­srisiko ja noch verstehen kann.

So musste ich heute in derselben Filiale, als ich mit meinen Eltern einkaufen wollte, feststelle­n, dass man pro Person nur mit einem Einkaufswa­gen die Filiale betreten darf. Vor uns wollte ein Mann nur Zigaretten kaufen und drehte gleich wieder um. Als wir realisiert hatten, dass wir zusammen – also meine Eltern und ich – mit drei Einkaufswa­gen hätten eintreten dürfen, sind wir auch wieder gegangen und haben in der anderen Filiale in der Parkstadt eingekauft, wo es auch vor Feiertagen noch ohne Sicherheit­spersonal und ohne „Pflicht“einen Einkaufswa­gen mit sich führen zu müssen möglich ist, wenn man nur ein paar Sachen braucht. Zudem trugen die beiden Männer des Sicherheit­spersonals nicht einmal einen Mundschutz, wie es ja aktuell Pflicht ist – und sie wären auch nicht nötig gewesen, da der Parkplatz nicht mal halb voll war und es somit auch kein Gedränge gab. Ich kann dazu nur sagen, die Leute sollten trotz Corona noch normal bleiben. Das Leben ist so schon anstrengen­d genug und muss nicht noch durch extra Personal erschwert werden.

Benjamin Koralek, Donauwörth

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