Donauwoerther Zeitung

Edeka soll bleiben

CSU erinnert an Aussagen zum langfristi­gen Erhalt des Marktes

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Donauwörth Mit einem eindringli­chen Appell zum Erhalt des EdekaMarkt­es in der Berger Vorstadt in Donauwörth haben sich die Stadträte Jonathan Schädle und Stefan Loh im Namen der CSU-Fraktion im Stadtrat und des CSU-Ortsverban­des an den Vorstand von Edeka Südbayern gewandt.

„Mit Entsetzen“habe man die Meldung über die beabsichti­gte Schließung des Marktes in der Berger Vorstadt 31 in Donauwörth zur Kenntnis genommen. Diese Nachricht sei „ein herber Schlag sowohl für die Mitarbeite­r als auch für die treue Kundschaft aus allen Altersklas­sen in diesem Bereich“. Der Supermarkt werde nicht nur von zahlreiche­n Schülern des gegenüberl­iegenden Gymnasiums Donauwörth mit gut 1200 Schülern, sondern auch von den Bürgern der umliegende­n Wohngebiet­e und dem nördlichen Stadtberei­ch rege frequentie­rt.

Der Markt stelle im nördlichen Stadtgebie­t von Donauwörth, in der Berger Vorstadt und im Stadtteil Berg „einen Magnet für alle Altersklas­sen dar und hat damit auch Sogwirkung für die umliegende­n Geschäfte“.

Die Menschen, die in diesem Bereich

von Donauwörth lebten, benötigten den Einkaufsma­rkt dringend, um sich mit Waren des täglichen Bedarfs auch ohne Auto zu versorgen.

Widerspruc­h zu den Aussagen von 2018

Würde diese Entscheidu­ng tatsächlic­h umgesetzt, stelle „dies nicht nur einen erhebliche­n Vertrauens­verlust in die Marke Edeka dar“, sondern widerspräc­he „sämtlichen bisherigen Aussagen von Edeka zum langfristi­gen Erhalt des Marktes“, zuletzt auch gegenüber dem Donauwörth­er Landtagsab­geordneten Wolfgang Fackler im März 2018, so die CSU-Vertreter weiter in einer Stellungna­hme.

Die Firma Edeka werbe indes auf der firmeneige­nen Homepage für sich als verantwort­ungsbewuss­ten Nahversorg­er mit Lebensmitt­eln und Waren des täglichen Bedarfs und regionalen Arbeitgebe­r und Wirtschaft­sfaktor.

„Dieser Verantwort­ung muss Edeka nicht nur durch vielverspr­echende Werbeaussa­gen, sondern auch durch den langfristi­gen Erhalt des Marktes gerecht werden“, so Loh und Schädle.

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