Sie drehen wieder
„In aller Freundschaft“geht weiter
Leipzig Bei der ARD-Erfolgsserie
„In aller Freundschaft“laufen nach einer Corona-Zwangspause wieder die Dreharbeiten. Das berichtete am Dienstag eine Sprecherin des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR). Seit dem 5. Mai werde unter Einhaltung von strengen Sicherheits- und Hygieneregeln wieder gedreht, auch für den Ableger „In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte“.
Die Wiederaufnahme der Arbeiten geschehe in enger Abstimmung mit den Behörden an den Drehorten Leipzig und Erfurt sowie im Einklang mit den Corona-Vorschriften von Sachsen und Thüringen. Ein externer Sicherheitsspezialist habe auf dieser Basis ein „fundiertes Arbeitsschutzund Hygienepaket speziell für die Dreharbeiten konzipiert“. Aus Vorsorge werde bei allen Produktionen auf Szenen mit körperlicher Nähe verzichtet. MDR-FernsehfilmChefin
Jana Brandt erläuterte: „Die neue Wirklichkeit – mit dem Gebot des Abstandhaltens – erfordert eine neue Bildsprache. Diese entwickeln wir gerade. Szenen wurden überdacht und Drehbücher umgearbeitet.“
Der Rundfunkrat des MDR hatte am Montag der Produktion von drei weiteren Staffeln der beliebten Klinikserie zugestimmt. Insgesamt 126 Folgen würden ab Herbst 2020 produziert und dann ab Januar 2021 ausgestrahlt. Die Produktion stehe aber noch unter dem Vorbehalt der Zustimmungen weiterer Gremien von ARD-Landesanstalten.
Die wöchentliche Serie wird seit 1998 gedreht. Bis zu fünf Millionen Zuschauer verfolgen dem Sender zufolge Woche für Woche die Geschichten.