Katholiken kehren in die Pfarrkirche St. Emmeram zurück
In der Pfarrkirche St. Emmeram in Wemding hat am Samstag der erste Gottesdienst nach der Renovierung stattgefunden. Hierzu begrüßte Stadtpfarrer Wolfgang Gebert auch Bürgermeister Martin Drexler und seine beiden Stellvertreter, den Architekten Reiner Schlientz und Vertreter der beteiligten Firmen. Aufgrund der Corona-Pandemie konnten nur 102 Gläubige an dem feierlichen Gottesdienst teilnehmen. Für viele war der Einzug von Stadtpfarrer Wolfgang Gebert zu festlichen Orgelklängen von Dominik Ebneth ein bewegender Moment. Zu Beginn wurden von der brennenden Osterkerze ausgehend die Kerzen an den Altären entzündet. Dann weihte der Zelebrant den Ambo und übergab das Lektionar an die Lektorin Andrea Bittl. In seiner Predigt ging der Stadtpfarrer
auf die verschlossenen Türen ein und verdeutlichte, dass Christus selbst die Tür zum ewigen Leben sei. Viele hätten während der Zeit der Ausgangsbeschränkungen die Gottesdienste vermisst und gespürt, dass etwas Wesentliches fehlte. Gebert segnete den Volksaltar und die ganze Kirche und besprengte alle Gläubigen mit Weihwasser. Zur Spendung der heiligen Kommunion gingen der Pfarrer und die Kommunionhelfer durch die frei gelassenen Reihen. Am Ende des Gottesdienstes segnete der Seelsorger den Tabernakel, in den die Hostien dann übertragen und aufbewahrt werden. Auch das ewige Licht wurde wieder entzündet. Im Lied „Großer Gott, wir loben dich“kam die ganze Freude über die Renovierung und den Gottesdienst zum Ausdruck. Text/Foto: Reinhold Seefried