„Es wird nicht langweilig“
Josef Bickelbacher wird als Bürgermeister von Fünfstetten vereidigt. Neue Stellvertreter und Räte
Fünfstetten Mit einem Aufruf zur Geschlossenheit und Zusammenarbeit hat der neue Bürgermeister von Fünfstetten, Josef Bickelbacher, die bevorstehende Wahlperiode eingeleitet. Bei der konstituierenden Gemeinderatssitzung in der Mehrzweckhalle wurden der Rathauschef sowie vier neue Gemeinderäte vereidigt. Auch die beiden Stellvertreter von Bickelbacher legten nach erfolgter Wahl ihren Amtseid ab.
Gemäß den Vorgaben wurde der neue Bürgermeister vom an Jahren ältesten Gemeinderatsmitglied vereidigt, diese Aufgabe oblag somit Gerhard Burgetsmeier. Bereits zuvor hatte sich Bickelbacher zum Auftakt der Sitzung mit einigen Worten an das Gremium gewandt. Er setze auf eine „offene, konstruktive Zusammenarbeit ohne persönliche Angriffe“, betonte der 60-Jährige. Aufgabe der gewählten Kommunalpolitiker sei es, „gemeinsam nach Lösungen zu suchen“. Bei Problemen sollte stets das persönliche Gespräch gesucht werden. Bickelbacher weiter: „Konstruktive Kritik ist ausdrücklich erwünscht.“Er wolle den Ratsmitgliedern und der Bürgerschaft keine großen Versprechungen machen, betonte der Rechtsanwalt – mit einer Ausnahme: „Es wird in den nächsten Jahren bestimmt nicht langweilig.“In Fünfstetten würden mehrere wichtige Projekte anstehen. „Ich wünsche uns allen dabei eine glückliche Hand.“Als erste Amtshandlung vereidigte Bickelbacher die vier neu gewählten Gemeinderatsmitglieder. Für die Gruppierung CSU/Unabhängige Wählergemeinschaft waren dies Helmut Spieler, Alfred Schröttle sowie der bisherige Bürgermeister Werner Siebert. Für die PWG/FW sitzt nun Stefan Dums neu im Gremium.
Ebenfalls auf der Tagesordnung standen die Wahlen der weiteren Bürgermeister. Bickelbacher vertrat die Ansicht, dass es sich in der vergangenen Wahlperiode in Fünfstetten bewährt habe, über zwei Stellvertreter zu verfügen. „Dies sollte man fortführen“, meinte er und das Gremium stimmte ebenfalls geschlossen dafür. Bickelbacher selbst schlug als Zweiten Bürgermeister Klaus Roßkopf vor. Dieser erhielt bei der geheimen Wahl auch sämtliche 13 Stimmen. Für den Posten als Dritter Bürgermeister wurde Andreas Fetsch vorgeschlagen. Dieser erhielt elf Stimmen, ein Ratsmitglied votierte für Roland Weiß, ein Stimmzettel war ungültig.