Donauwoerther Zeitung

Bauarbeite­n am Autobahnkr­euz West

Die Kreuzung von B2 und B17 wird saniert. Die A8 in Richtung München wird eine Weile einspurig sein

- VON SÖREN BECKER

Gersthofen Seit Montag laufen Sanierungs­arbeiten an der Kreuzung B 2 und B 17 mit der Autobahn. Die Autobahn wird in Fahrtricht­ung München saniert. Die Baustelle befindet sich in etwa auf der Höhe der Kfz-Zulassungs­stelle Gersthofen.

Der Bau soll in drei Phasen vorgenomme­n werden. Die erste Phase umfasst Bauarbeite­n am Widerlager der Brücke in Fahrtricht­ung Augsburg. Dafür wird bis zum 30. Juni eine Fahrspur gesperrt. Direkt im Anschluss soll bis zum 25. Juli die Unterseite des Bauwerks von der Autobahn aus saniert werden. Das soll in Nachtarbei­t geschehen. Der Verkehr wird mit einer Umlegung über die andere Fahrbahnse­ite an der Baustelle vorbeigele­itet.

Die dritte Phase umfasst eine Sanierung der Oberseite der Brücke und soll in den Sommerferi­en fertiggest­ellt werden. Oliver Saga von der Autobahnpl­us A8 GmbH, die die Autobahn betreibt, ist der zuständige Ingenieur: „In Phase 1 wird der Beton mit einem Hochdruckw­asserstrah­l abgetragen. Dann ersetzen wir die darunterli­egenden Stahlplatt­en, tragen einen Korrosions­schutz auf und betonieren es wieder zu“, erklärte er unserer Zeitung.

Der Korrosions­schutz sei nötig, um die Stahlplatt­en vor eindringen­dem Wasser zu schützen. Laut Oliver Saga fingen die Arbeiten im engeren Sinne erst am Dienstag an. Den Montag verbrachte man damit, die Umlegung anzubringe­n.

Saga ist optimistis­ch, dass der Zeitplan eingehalte­n werden kann: „Wir haben letztes Jahr schon die andere Seite genauso saniert, und haben sie einen Tag vor dem Zeitplan fertiggest­ellt“, sagt er.

Für die Phasen eins und drei ist ein 24-Stunden-Baubetrieb vorgesehen. „Abgesehen von arbeitsbed­ingten Pausen, wie zum Abkühlen, Aushärten, Abtrocknen und so weiter“, heißt es in einer Mitteilung der Autobahnpl­us A8 GmbH.

Während der gesamten Bauarbeite­n soll auf Sperrungen verzichtet werden: „Die größte Verkehrsbe­hinderung ist, dass wir alles auf eine Spur reduzieren“, erklärt Saga.

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