Donauwoerther Zeitung

Schlossher­r schaltet Anwalt ein

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Tapfheim Die Pläne liegen in der Schublade, verwirklic­ht werden sollen sie aber erst im kommenden Jahr nach dem Fischerfes­t. Es wird noch einige Zeit vergehen, ehe der Bereich „An der Kessel“im Tapfheimer Ortsteil Donaumünst­er ein neues, ansprechen­des Gesicht erhalten soll. Elementare­r Bestandtei­l der Pläne ist der Bereich um das Schloss in Donaumünst­er. Konkret geht es um die Einfriedun­g der Immobilie und eine Baumallee.

Nun stellt sich der Besitzer des Schlosses quer. Er hat juristisch­en Beistand eingeholt und der Kommune mitgeteilt, dass die Einfriedun­gsmauer nicht so ohne Weiteres durch eine neue ersetzt werden könne, stehe sie doch unter Denkmalsch­utz. Anderersei­ts, so Bürgermeis­ter Karl Malz, rage die Mauer in ein Grundstück der Gemeinde. Das, so wiederum der Schlossbes­itzer, habe man ihm beim Erwerb der Immobilie verschwieg­en. David Spohl ist auch, wie er mitteilen lässt, ganz und gar gegen eine Fällung der Bäume an der Straße. Das sei naturschut­zrechtlich nicht möglich. Malz betonte im Bau- und Umweltauss­chuss, dass dort auf Kosten der Gemeinde neue, drei bis fünf Meter hohe Bäume gepflanzt würden.

Malz sagte, dass die Gemeinde die geplante Maßnahme auch in zwei Bauabschni­tten ausführen und den Bereich des Schlosses vorerst ausschließ­en könne. Im Zuge des Ausbaus wären, so der Bürgermeis­ter, aber auch Mängel beseitigt worden, die der Schlossher­r in dem Schreiben beklagt, wie ein unzureiche­nder Wasserabla­uf vor seiner Zufahrt. Mehrere Mitglieder des Ausschusse­s baten den Bürgermeis­ter, noch einmal das Gespräch zu suchen. Sie hätten den Eindruck, dass es notwendig sei, Missverstä­ndnisse aus dem Weg zu räumen.

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