Ein Land, viele Unterschiede
Die USA sind ein sehr großes Land mit mehr als 300 Millionen Menschen. Zwischen den Menschen und den einzelnen Regionen gibt es manchmal riesige Unterschiede.
Im Moment wird viel über das Land USA in Nordamerika berichtet. Kein Wunder: In November wählen die Menschen dort einen neuen Präsidenten. Der Präsident der USA gilt als einer der wichtigsten Politiker der Welt! Entweder gewinnt noch einmal Donald Trump. Oder sein Herausforderer Joe Biden wird Präsident.
Im Wahlkampf wird jetzt schon viel gestritten. Erwachsene sagen daher oft, dass die USA ein gespaltenes Land seien. Es gebe dort große Unterschiede. Aber was meinen sie damit? Hier erfährst du mehr.
● Arm und reich Arme und reiche Menschen gibt es in jedem Land. In den USA wird der Unterschied aber besonders deutlich. Acht der zehn reichsten Menschen der Welt kommen aus den USA. Ihnen gehören große Unternehmen wie zum Beispiel Amazon. Aber es leben auch viele Menschen in Armut. In der Stadt New York zum Beispiel gibt es mindestens 60000 Obdachlose. Nur wenige Meter von ihnen entfernt stehen oftmals teure Luxus-Hotels oder ModeGeschäfte.
● Parteien In einer Menge Länder können sich die Menschen bei Wahlen zwischen vielen Parteien entscheiden, zum Beispiel in Deutschland. An der letzten großen Wahl haben bei uns 42 Parteien teilgenommen. „In den USA gibt es praktisch nur zwei Parteien: die Demokraten und die Republikaner“, erklärt ein Fachmann. Sie haben meist komplett unterschiedliche Meinungen. Zum Beispiel, wenn es um Themen wie Umwelt oder
Gesundheit geht. Donald Trump tritt übrigens für die Republikaner an, Joe Biden für die Demokraten. ● Stadt und Land Die USA sind bekannt für ihre Städte mit vielen Millionen Einwohnern. New York und Los Angeles zum Beispiel. Hier reihen sich riesige Hochhäuser aneinander, und auf den Straßen herrscht großer Trubel. Gleichzeitig gibt es in dem Land Regionen, in denen nur sehr wenig Menschen leben. Im Bundesstaat Wyoming (gesprochen: weijoming) kann man beispielsweise Stunden durch die Landschaft fahren, ohne einem Menschen zu begegnen.
● Schwarz und Weiß Menschen sollten alle gleich behandelt werden. Egal wie sie aussehen oder an was sie glauben. Rechtlich gesehen ist das in den USA auch so. Trotzdem ist bewiesen, dass Schwarze gegenüber Weißen benachteiligt werden. Die Folge: Schwarze sind oft ärmer, weniger gesund und leben im Durchschnitt kürzer als Weiße. Im Moment setzen sich viele Menschen in den USA dafür ein, dass es keine Unterschiede mehr geben soll. Sie demonstrieren daher auch für mehr Gerechtigkeit. Etwa jeder zehnte Bewohner der USA ist schwarz. Damit ist der Anteil höher als in Deutschland.
Die Vorher-Nachher-Fotos im Internet zeigen es deutlich: Rund und fett gefressen ziehen sich die Braunbären ab Oktober in ihre Höhlen zurück. Wenn sie diese dann im Frühling wieder dauerhaft verlassen, sind sie ziemlich mager.
Ein Drittel ihres Gewichts verlieren Braunbären während ihrer Winterruhe! Zum Vergleich: Ein 30 Kilogramm schweres Kind würde in der Zeit 10 Kilogramm verlieren. Die Winterruhe der Tiere hat nichts damit zu tun, dass sie bei Schnee und Eis schnell frieren würden. Doch sie finden in dieser Zeit kaum etwas zu fressen. Deshalb polstern sie sich ihre Höhle mit Gras, Farn oder Flechten aus und dösen ein paar Monate vor sich hin. Nur ganz selten verlassen sie ihren Unterschlupf.
Doch klar ist: Um die Zeit gut zu überstehen, müssen sie sich eine Menge Reserven anfressen. Um auf die Lebensweise der Braunbären aufmerksam zu machen, haben Natur-Fachleute aus dem Land USA einen SpaßWettbewerb veranstaltet. Sie suchten die fettesten Braunbären in ihrem Nationalpark. Etwa 2000 Braunbären leben in der Region. Doch auch in Europa ziehen einige umher, etwa im Land Rumänien.
Er trägt den Spitznamen Jumbo Jet
Im Internet konnte man abstimmen, welcher Bär im Nationalpark gewinnen soll. Nun steht fest, dass der Bär mit der Nummer 747 gewonnen hat. Er trägt den Spitznamen Jumbo Jet, wie ein riesiges Flugzeug. Tatsächlich gewogen haben die Menschen Jumbo Jet nicht. Das wäre ziemlich gefährlich.
Im vergangenen Jahr schätzten sie sein Gewicht auf etwa 630 Kilogramm. So ein Gewicht legt man sich aber nicht nur zu, indem man Wurzeln und Beeren frisst. Nummer 747 hat auch beim Lachsfang ordentlich zugelangt. In diesem Jahr seien besonders viele der Fische im Fluss gewesen, sagt ein Fachmann. Jumbo Jet sei ein besonders guter Angler, erklärt der Experte und fügt hinzu: „Der wuchtigste Bär, den ich je mit eigenen Augen gesehen habe.“