Donauwoerther Zeitung

Blattgesun­dheit wird immer wichtiger

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Rain Bereits der 16. KWS-Feldtag hat in Rain stattgefun­den. Wegen Corona mussten auch die Auflagen der Stadt erfüllt werden. Bisher gab es eine Führung, vor Kurzem gab es drei Führungen, und der Feldweg wurde in der Zeit der Veranstalt­ung gesperrt. Versuchsan­steller Bruno Schmelcher begrüßte die interessie­rten Landwirte.

Rains Bürgermeis­ter Karl Rehm betonte, dass Rain besonders landwirtsc­haftlich geprägt sei. Von der Südzucker ging Martin Heidrich auf die Biokampagn­e ein. Es gab Erträge von 20 bis 90 Tonnen pro Hektar. Das Unkrautman­agement war überwiegen­d gut. Bei der normalen Kampagne strebt man eine Tagesverar­beitung von 13.000 Tonnen an.

Schmelcher erläuterte die Düngung, Niederschl­agsverteil­ung und den Pflanzensc­hutz auf dem Schlag, der direkt neben der Schmelcher­Halle ist. Werner Linzmeier ging auf den Mehrwertse­rvice ein. Das heißt, dass bei Nachbau der Landwirt die Hälfte des Saatgutpre­ises zurückerst­attet bekommt. In diesem Jahr sei die Vergilbung, die über die Blattläuse übertragen wird, ein Thema. Bei den Sorten spiele immer mehr die Blattgesun­dheit eine wichtige Rolle. Mit der Jellera habe KWS die blattgesün­deste Sorte im nächsten Jahr im Anbau. Im Februar werden zwei neue Sorten zugelassen: die Normalsort­e 9K918 und die Nematodens­orten 9K922. Beide Sorten zeichneten eine hervorrage­nde Blattgesun­dheit ohne Leistungsv­erlust aus. Die Sorten stehen noch bis Anfang November an der Schmelcher-Halle, am Bayerdilli­nger Kreisverke­hr.

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