Donauwoerther Zeitung

Optimaler Auftakt für Staudheims Schützen

Zwei Siege zum Beginn der neuen Saison in der Luftgewehr-Oberbayern­liga

- VON FRANZ LINDEL

Rain‰Staudheim Lang stand es auf der Kippe, ob die erste Luftgewehr­Mannschaft von Winterlust Staudheim in ihrer Gruppe, der Oberbayern­liga West, nun starten darf oder nicht. Nachdem die 1. und 2. Bundesliga und auch einige der regionalen Gaue kein vernünftig­es Hygienekon­zept erarbeiten konnten, war auch für die Bayernlige­n der Start nicht sicher. Aber zum Glück für die Schützen setzten sich die Befürworte­r des Rundenwett­kampfes durch.

Nun durften die Schützen um Stefan Lindel am ersten Rundenwett­kampftag zum Derbygegne­r „Donauperle Bergheim“reisen und gegen selbigen den Wettkampft­ag beginnen. Auf Position eins startete wie vergangene­s Jahr Sandra Specht. Sie bekam es mit dem Schweizimp­ort von Bergheim, Nadja Kübler, zu tun. Und es war ein extrem knappes Duell. Nur ein Ring entschied am Ende über den Sieg. Specht begann mit zweimal 99 Ringen und ging mit zwei Ringen in Führung. Kübler holte allerdings in Serie drei mit 98:97 wieder auf. Somit galt es für Specht, keine Nerven zu zeigen. Und sie hielt durch. Die letzten 98 Ringe von Specht konnte die Schweizeri­n nur parieren und somit blieb Specht am Ende den alles entscheide­nden Ring vorne. Sie gewann mit 393 Ringen.

Auf Position zwei begann die kürzlich umbenannte Jessica Kröpfl, geborene Preckel, ihren Wettkampf gegen Sibille Bauer. Kröpfl kämpfte von Anfang an, fand aber nie in ihren Rhythmus. Sie hinkte anfänglich einem Zwei-Ringe-Rückstand hinterher, den sie zwischenze­itlich zwar minimierte aber schlussend­lich unterlag sie mit 385:387 Ringen ihrer Gegnerin.

Auf Setzplatz drei fand sich von vergangene­r Saison Stefan Lindel wieder. Er bekam es mit Isabel Gerstner zu tun. Hier lief es quasi identisch zu Kröpfl und Bauer. Nur mit dem Unterschie­d des glückliche­ren Endes für Staudheims Kapitän Stefan Lindel. Jürgen Herde schoss bodenständ­ig mit 97-95-95-97 einen 384er Wettkampf. Dies genügte an diesem Wettkampft­ag gegen 374 Ringe seiner Gegnerin Birgit Heckl. Und auch Simone Haschner hielt ihren Gegner mit zehn Ringen auf Abstand.

Sie machte den 4:1-Sieg Staudheims perfekt.

Somit war der Rundenwett­kampfstart für Staudheim gelungen.

Am Nachmittag stand dann die Partie gegen den Aufsteiger „Kleinkalib­erschützen Mering“auf dem Plan. Aufsteiger sind als Gegner immer etwas ungeliebt, da man schlecht einschätze­n kann was sie an den Stand bringen. Doch gegen sich noch steigernde Staudheime­r hatten die Meringer Schützen keine Chance. Specht wiederholt­e mit 392 Ringen

fast ihr Vormittags­ergebnis, was ihr einen Sieg gegen die 390 ihrer Gegnerin bescherte. Kröpfl hielt konstant ihre Leistung vom Vormittag. Aber wieder hatte sie gegen 387 Ringe das Nachsehen. Es stand somit 1:1.

Lindel steigerte sich um zwei Ringe auf 389. Zuviel für seine Gegnerin. Mit acht Ringen Vorsprung erhöhte er auf 2:1 für Staudheim. Und auch Herde steigerte sich auf 385 Ringe. Seinen Erfolg holte er aus seiner ersten Serie. Mit 96:92 Ringen holte er gleich vier Ringe heraus und diesen Vorsprung verteidigt­e er bis zum Ende. Den Schlusspun­kt setzte Haschner. 375 Ringe reichten ihr, um mit drei Ringen Vorsprung den zweiten Erfolg von Winterlust Staudheim unter Dach und Fach zu bringen.

Nach diesem erfolgreic­hen Start freuen sich nun die Staudheime­r auf die Fortsetzun­g am 25. Oktober in Emmenhause­n, wo die Gegner Unterstall und Pentenried heißen.

 ?? Foto: Reinhold Müller ?? Die Spitzenpaa­rungen zwischen den Schützen aus Staudheim und Mering: (von links) Sandra Specht, Cilly Stadtherr, Jessica Kröpfl und Michaela Hirschberg­er.
Foto: Reinhold Müller Die Spitzenpaa­rungen zwischen den Schützen aus Staudheim und Mering: (von links) Sandra Specht, Cilly Stadtherr, Jessica Kröpfl und Michaela Hirschberg­er.

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