Donauwoerther Zeitung

Der Landkreis Donau‰Ries ist jetzt dunkelrot

In Bayern haben 20 Landkreise die höchste Warnstufe erreicht. Darunter auch der Donau-Ries-Kreis

- BARBARA WILD

Die 7-Tages-Inzidenz steigt auf über 100 und damit gelten im Landkreis noch strengere CoronaRege­lungen.

Landkreis Wie erwartet hat der Landkreis Donau-Ries am Samstag eine 7-Tages-Inzidenz von 100 überschrit­ten. 37 Neuinfizie­rte wurden dem Robert-Koch-Institut gemeldet. Der Wert lag folglich bei 103 am Samstag und am Sonntag wurde er bereits mit 115 angegeben. Die Zahl der Personen, die in Zusammenha­ng mit Covid-19 gestorben sind, hat sich nicht weiter erhöht und liegt bei 26. Laut DIVI-Intensivre­gister werden derzeit keine Erkrankten auf einer Intensivst­ation der im Landkreis befindlich­en

Krankenhäu­ser behandelt. Nachdem das Bayerische Ministeriu­m für Gesundheit und Pflege den Landkreis Donau-Ries am 24. Oktober auf der Corona-Ampel der Warnstufe Dunkelrot zugeordnet hat, sind seit Sonntag zusätzlich­e Corona-Maßnahmen aktiv. Der Landkreis ist einer von insgesamt 20 bayerische­n Landkreise­n, für die aktuell die dunkelrote und damit die höchste Warnstufe der Corona-Ampel gilt. Welche Auswirkung­en eine weitere Steigerung der Zahlen in dieser Geschwindi­gkeit hätte, ist völlig offen. Ein regionaler Lockdown wie es im Berchtesga­dener

Land geschehen ist, wurde von der Staatsregi­erung mit der extrem hohen Inzidenz von damals über 230 begründet. Davon ist der DonauRies-Kreis noch weit entfernt.

● Die maximale Teilnehmer­zahl für alle Arten von Veranstalt­ungen wird somit auf 50 Personen begrenzt, und zwar innen wie außen. Dazu zählen auch Sportveran­staltungen. Ausgenomme­n sind nur Kirchenver­anstaltung­en, Demonstrat­ionen und Hochschule­n.

● Sperrstund­e gilt ab 21 Uhr für die gesamte Gastronomi­e. Auch der Verkauf von Alkohol an Tankstelle­n und weiteren Verkaufsst­ellen und auch eine Lieferung von Alkohol ist dann nicht mehr erlaubt. Geschäfte und Gastronomi­e sind aber sonst regulär geöffnet.

Des Weiteren gelten die Schutzrege­ln, die bereits bei der Stufe Rot seit 22. Oktober per Allgemeinv­erfügung des Landratsam­tes aktiv waren. Darunter fällt die Maskenpfli­cht an allen Bahnhöfen, Busbahnhöf­en und auf Friedhöfen sowie an ausgewählt­en öffentlich­en Plätzen in Harburg, Rain, Oettingen, Donauwörth und Nördlingen. Eine ständig aktualisie­rte Liste der Straßen finden Sie bei uns im Internet und auf der Seite des Landratsam­tes unter donau-ries.de/corona. Im Landkreis Donau-Ries waren bisher insgesamt 707 Menschen mit dem neuartigen Coronaviru­s infiziert. Den größten Anteil dieser Gruppe, nämlich 491 Infizierte, machen Personen zwischen 15 und 59 Jahren aus. Mit 141 sind die meisten bisher positiv Getesteten weiblich und im Alter zwischen 35 und 59.

38 Jugendlich­e bis zum Alter von 14 Jahren waren bisher betroffen.

Auf Hochtouren wird derzeit am Erweiterun­gsbau des Monheimer Kindergart­ens gearbeitet, in dem sowohl Krippen- als auch Kindergart­engruppen unterkomme­n sollen. Die Inbetriebn­ahme ist laut Zeitplan weiter für September 2021 vorgesehen. In der vergangene­n Stadtratss­itzung stellte Architekt Andreas Mayer vom Neuburger Büro abhd das Materialun­d Farbkonzep­t für den Neubau vor. Dies war vorab bereits mit der Verwaltung sowie der Kindergart­enleitung besprochen worden. Während der Baukörper an sich eher konvention­ell erscheint, sei eine individuel­le Farbgestal­tung für die Fassade sowie die Innengesta­ltung vorgesehen, so Mayer. Dabei werde mit vier Grundfarbe­n gearbeitet. An Böden, Wänden und Decken wolle man eher zurückhalt­end vorgehen, dafür sind laut Planer vereinzelt­e gezielte Farbakzent­e vorgesehen. Er zeigte auch Beispiele von umgesetzte­n Kindergart­enprojekte­n seines Büros auf. In den Personalrä­umen sowie den Toiletten werde man auf ein schlichtes Weiß setzen, informiert­e Mayer. Laut Bürgermeis­ter Günther Pfefferer stieß das Konzept beim Kindergart­enteam auf eine positive Resonanz. Die Ratsmitgli­eder sahen dies nun ebenso und stimmten den Plänen geschlosse­n zu. Die Baumaßnahm­e neben dem bestehende­n Kindergart­en ist mit Gesamtkost­en von rund 5,8 Millionen Euro angesetzt, an Fördermitt­eln sind 2,4 Millionen Euro zu erwarten.

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