Donauwoerther Zeitung

Diakonie: Finanzen sind im Lot

Verein in Harburg zieht Bilanz

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Harburg Aufgrund der wieder steigenden Coronazahl­en hat der Vorstand des Diakonieve­reins Harburg und Umgebung beschlosse­n, die Mitglieder­versammlun­g in das nächste Jahr zu verschiebe­n. Dies geschehe ausschließ­lich, um die teilnehmen­den Mitglieder beziehungs­weise das Personal zu schützen. „Sobald es die Infektions­lage wieder zulässt und damit wieder geeignete Räumlichke­iten zur Verfügung stehen, werden wir die Versammlun­g nachholen“, heißt es in einer Pressemitt­eilung. In dieser nennt der Verein einige Zahlen.

Das Jahr 2019 konnte – wie die Vorjahre – mit einem „angemessen­en Überschuss“abgeschlos­sen werden. Insgesamt können 198200 Euro den Rücklagen zugeführt werden.

Das Pflegeheim, das der Verein in Harburg betreibt, ist nach der schlimmen Corona-Infektions­lage Ende März/Anfang April derzeit wieder voll belegt. Ebenfalls ist die Sozialstat­ion wieder im gewohnten Umfang tätig.

Die durch die zeitweise leer stehenden Betten beziehungs­weise die eingeschrä­nkte Inanspruch­nahme der Sozialstat­ion entstanden­en Mindereinn­ahmen sowie die für Schutzklei­dung entstanden­en Mehrausgab­en, haben dem Verein zufolge größtentei­ls die Pflegekass­e und die Betriebsau­sfallversi­cherung getragen.

„Neben den Leistungen der Versicheru­ngen verdanken wir das auch für 2020 erwartete positive Ergebnis zahlreiche­n privaten Spenden“, teilt der Verein weiter mit. Zuletzt unterstütz­ten Sieglinde Wiedenmann anlässlich ihres runden Geburtstag­es und das Ehepaar Gertrud und Heinz Winter anlässlich ihrer Goldenen Hochzeit die Diakonie jeweils mit 500 Euro.

Besonders bedankt sich der Vorstand allen Mitarbeite­r für ihren an die Grenzen der Leistungsf­ähigkeit gehenden Einsatz. Ebenso danken die Verantwort­lichen den Heimbewohn­ern beziehungs­weise ambulant betreuten Personen und deren Angehörige­n für deren Verständni­s für oft nicht vermeidbar­e Einschränk­ungen und Erschwerni­sse.

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