Kommandant bleibt, Stellvertreter ist neu
Kameraden in Monheim bestätigten Tobias Ferber in seinem Amt
Monheim Die Kommandantenwahl stand im Mittelpunkt einer Versammlung der Feuerwehr Monheim. Tobias Ferber wurde im Amt bestätigt. Er hat jetzt einen neuen Stellvertreter an seiner Seite.
Coronabedingt könnte die Wahl der Kommandanten nicht wie geplant im März durchgeführt werden. Ferber und sein „Vize“Timo Gayr wurden daher als Notkommandanten bestellt, um das Amt rechtssicher weiterführen zu können. Nun konnte die offizielle Wahlversammlung mit einem entsprechenden Hygienekonzept in der
Stadthalle Monheim nachgeholt werden. Bürgermeister Günther Pfefferer begrüßte neben Kreisbrandinspektor Heinz Mayr und Kreisbrandmeister Adalbert Feurer rund 50 Aktive. Das Ergebnis der geheimen Wahl war eindeutig. Tobias Ferber wurde im Amt des Kommandanten bestätigt. Der 40-jährige IT-Manager und Familienvater übt dieses seit 2002 aus. Seine Feuerwehrlaufbahn startete vor 26 Jahren in der Jugendfeuerwehr. Danach folgten verschiedene Lehrgänge wie Atemschutzgeräteträger, Maschinist, Gruppenführer, Zugführer, Brandschutzbeauftragter und noch viele weitere. Während der vergangenen zwölf Jahre hatte Ferber viele Projekte mit zu verantworten. Er nahm das erneute Votum an und bedankte sich bei den Anwesenden für das Vertrauen.
Zum neuen stellvertretenden Kommandanten wählten die Anwesenden mit großer Mehrheit Thomas Hofmann. Er ist seit 14 Jahren bei der Feuerwehr Monheim aktiv. Dort war er bisher als Gruppenführer, Zugführer und Leiter des Atemschutzes eingesetzt. Der 31-Jährige ist beruflich Werksfeuerwehrmann und bringt dadurch tiefgreifendes Fachwissen mit.
Der bisherige Zweite Kommandant Timo Gayr trat nicht mehr zur Wahl an. Auch er hatte das Amt bereits seit 2002 bekleidet. Der Monheimer Wehr steht er aber weiterhin als Gruppenführer und Ausbilder zur Verfügung. Als Anerkennung für seine langjährige Kommandantentätigkeit überreichte ihm Bürgermeister Pfefferer ein kleines Präsent, und es bedankte sich Kreisbrandinspektor Mayr bei den Gewählten, dass diese sich für den jeweiligen Posten zur Verfügung stellten.