Donauwoerther Zeitung

Neues Löschfahrz­eug bis 2023

FFW Riedheim-Stadel bekommt große Lösung

- VON BARBARA WÜRMSEHER

Holzheim Im November 2016 hatte die Freiwillig­e Feuerwehr des Holzheimer Ortsteils Riedheim-Stadel erstmals auf die Notwendigk­eit eines neuen Löschfahrz­eugs aufmerksam gemacht. Jetzt hat der Gemeindera­t den Antrag für die Neuanschaf­fung genehmigt. Bis März 2023 wird es allerdings noch dauern, bis das ganze weitere Prozedere mit Zuschussan­trägen und Ausschreib­ungen abgewickel­t ist und die Wehr das Fahrzeug bekommt.

Dann allerdings wird sie über ein Löschgrupp­enfahrzeug 10 (LF10) verfügen, das einem modernen Stand der Technik entspricht, wie Kommandant Markus Seiler im Gemeindera­t sagte. Zwar gilt LF10 als das kleinste zurzeit genormte Löschgrupp­enfahrzeug im deutschen Feuerwehrw­esen, dennoch ist es für die FFW Riedheim-Stadel die große von zwei möglichen Lösungen.

Markus Seiler stellte in der jüngsten Gemeindera­tssitzung in einem ausführlic­hen Bericht zwei Alternativ­en einander gegenüber: Das LF10 und das Mittlere Löschfahrz­eug (MLF) mit Mannschaft­stransport­wagen (MTW). Sein Fazit: Das LF 10 ist für seine Wehr zukunftsfä­hig, erfüllt sämtliche Anforderun­gen und entspricht allen Vorgaben und Empfehlung­en. MLF mit MTW hingegen hinkt in der Ausstattun­g und bei seinen Möglichkei­ten hinterher. Mit geschätzte­n Kosten von 333 000 Euro sei das LF 10 letztlich lediglich 10 000 Euro teurer.

Der Gemeindera­t stimmte einhellig für die Beschaffun­g des LF10. Bürgermeis­ter Josef Schmidberg­er befürworte­te diese Lösung allein schon wegen des technische­n Standards. Er lobte die hervorrage­nde Zusammenar­beit aller vier gemeindlic­hen Feuerwehre­n, auch wenn jede für sich eigenständ­ig sei. „Für unsere Gemeinde und die Ortsteile ist das sehr wichtig“, betonte er.

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