Weiterer Schritt für ein Wohngebiet
Kaisheim Das Wohngebiet „Ziegelanger II“in Kaisheim hat eine weitere wichtige Hürde genommen: Die Wohnungsfürsorgestelle des Landesamtes für Finanzen und das Finanzministerium haben festgestellt, dass kein Bedarf an Staatsbedienstetenwohnungen besteht. „Damit ist der Weg frei, dass die Immobilien Bayern die Verhandlungen mit der Marktgemeinde aufnehmen kann, sobald das Verkehrswertgutachten vorliegt. Und das wird derzeit vom Staatlichen Bauamt Augsburg erstellt“, erklärt Wolfgang Fackler den aktuellen Stand in einer Pressemitteilung.
Hintergrund der Vorgänge: Die Gemeinde Kaisheim hat beim Thema Bauland ein besonderes Problem. Dem Freistaat gehören im Ort und um diesen herum zahlreiche Flächen. In Kaisheim sind bekanntlich eine Justizvollzugsanstalt und ein staatliches Versuchsgut angesiedelt. Deshalb ist die Kommune darauf angewiesen, dem Staat Flächen abkaufen zu können, um neues Bauland auszuweisen
Fackler teilt nun mit, er unterstütze in dieser Angelegenehit bereits seit Längerem die Marktgemeinde. Fackler hatte nach eigenen Anaben auch aktiv daran mitgewirkt, dass der Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen des Bayerischen Landtags im Frühjahr überhaupt grünes Licht für die Verhandlungen gegeben hatte.
Voran gehe es auch bei den anderen Flächen, die im Besitz des Freistaats Bayern sind. Hier hatte der Marktgemeinderat für eine Fläche bereits einen Aufstellungsbeschluss gefasst. Diesen gelte es jedoch zu überdenken, da laut der Marktgemeinde Projekte für Kindertageseinrichtungen und Senioren geplant sind.