Rain sagt Weihnachtsmarkt komplett ab
In der Tillystadt wird es auch die abgespeckte Variante des Budenzaubers nicht geben. Das hat der Stadtrat nun beschlossen. Hoffnung gibt es dagegen noch für Schlittschuhläufer
Rain Auch in Rain wird es in diesem Jahr keinen Weihnachtsmarkt geben. Nicht einmal die abgespeckte Version der sonst stattfindenden Schlossweihnacht kann realisiert werden. Der Stadtrat hat am Dienstag in seiner Sitzung einstimmig entschieden, dass angesichts der weiter hohen Zahlen an Corona-Infektionen eine solche Veranstaltung nicht vertretbar und verantwortungsvoll wäre.
„Es ist wirklich Schade, aber wir wollen auch angesichts der Absagen um uns herum kein Besuchermagnet sein“, sagt Bürgermeister Karl Rehm. Eine weitere Verschiebung auf einen späteren Zeitpunkt im Advent sei für die Standbetreiber und angesichts der doch nicht zu kleinen Vorbereitungen schlicht nicht umsetzbar. Nachdem bereits vor einigen Wochen die Schlossweihnacht abgesagt worden war, wollte die Stadt Rain am ersten Adventswo
vom 27. bis 29. November einen Weihnachtsmarkt ohne Verzehrstände, aber mit Marktbuden für Weihnachtsdekoration und anderen klassischen Artikel anbieten. Bereits 17 Betreiber hatten sich angemeldet und auf ein Geschäft gehofft. Parallel dazu sollte am Sonntag der verkaufsoffene Sonntag stattfinden, um die lokalen Händler zu unterstützen. Auch die Gastronomie sollte von diesen drei Markttagen profitieren und die Besucher verpflegen. Nun haben die Restauchenende
Archivfoto: Adalbert Riehl und Cafés im Lockdown erneut geschlossen und die Aktion würde an ihnen vorbei gehen. „In der Summe war klar, dass wir unseren vereinfachten Weihnachtsmarkt nicht stattfinden lassen können“, fasst Rehm zusammen. Unabhängig davon wird der Ortskern der Tillystadt aber wie jedes Jahr mit Weihnachtsbeleuchtung festlich gestaltet. Und es werde, so Rehm, vor dem Schloss ein Christbaum aufgestellt.
Eislaufbahn ist weiterhin für Januar geplant
Noch nichts entschieden ist allerdings in Bezug auf die Eislaufbahn. „Bisher stehen wir zu unserem bisherigen Plan, sie im Januar aufzustellen“, sagt Rehm. Donauwörth hat dieses Freizeitangebot bereits abgesagt. „Wir werden hier die Entscheidung so lange herausschieben wie es geht“, erklärt Rehm. Die Bahn gehört der Stadt und wird von den Mitarbeitern von Integra betreut.