Heindl ist nicht mehr Trainer beim FC Marxheim/Gansheim
Schlusslicht der A-Klasse Nord setzt auf eine interne Lösung
MarxheimGansheim Markus Heindl ist nicht mehr Trainer bei den Kickern des FC Marxheim/Gansheim. Die Trennung sei vom Verein ausgegangen, so der erfahrene Übungsleiter und frühere Spieler des TSV Rain. Vorsitzender Alfons Dußmann bestätigt die Personalie auf Nachfrage und erklärt, wie es nun beim Tabellenletzten der A-Klasse Nord weitergehen soll.
„Ein Grund für die Trennung ist sicherlich die sportliche Situation und die sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass wir das Ruder nicht mehr herumreißen können“, meint Dußmann mit Blick auf die Tabelle. Das Schlusslicht hat bei noch fünf ausstehenden Partien bereits einen Rückstand von neun Zählern auf den Relegationsplatz. Deswegen plane man realistisch für die B-Klasse,
so Dußmann. Er ergänzt: „Da uns aufgrund der Pandemie wie jedem Verein wichtige Einnahmen fehlen, musste man sich auch der Frage stellen, ob wir mit dem Trainer weitermachen oder ob eine rein ehrenamtliche Lösung favorisiert wird.“
So habe man sich nach mehreren Gesprächen gemeinsam mit der Mannschaft für die zweite Variante entschieden. Johannes Mayr wird die Truppe bis Saisonende im Frühjahr betreuen. Dußmann: „Johannes ist ein ehemaliger Spieler, der in diesem Jahr den Trainerschein gemacht hat und auch in der Vorstandschaft des FC Marxheim/ Gansheim tätig ist.“
Der Fokus liege nun darauf, spielerisch bessere Lösungen zu finden und somit schon erste Grundlagen für die neue Saison zu finden. „Dann wollen wir wieder voll angreifen“, zeigt sich Dußmann zuversichtlich.
Markus Heindl war seit Sommer 2018 Trainer beim Verein in der Lech-Gemeinde. Zuvor hatte er unter anderem den FC Donauried, TSV Wertingen, den SV Donaumünster/Erlingshofen sowie besonders erfolgreich die SpVgg Riedlingen betreut. Der 44-jährige Rainer hat laut eigener Aussage in den vergangenen Tagen bereits erste lose Gespräche über neue Aufgaben ab kommenden Sommer geführt. Noch seien dies aber nur lockere Kontakte gewesen, so Heindl. Zudem wisse man aktuell noch nicht, wie es im Frühjahr im Lokalfußball überhaupt weitergehe und wie die neue Spielzeit aussehen werde.