Der Waldrapp
● Name Waldrapp
● Lateinischer Name Geronticus eremita (übersetzt heißt das so viel wie „alter Einsiedler“, dabei lebt dieser Vogel gar nicht gerne allein als Einsiedler, sondern in Gruppen).
● Spitzname Schopfibis, Mähnenibis, Klausrapp, Steinrapp, Klausrabe, Waldhopf, Waldrabe.
● Größe 60 bis 75 Zentimeter Länge (etwa so groß wie eine Gans).
● Gewicht
● Besondere Merkmale Diese Vögel sehen eher ungewöhnlich aus mit ihrem langen, roten, leicht nach unten gebogenen Schnabel und ein kahles rotes Gesicht und strubbeligen Nackenfedern. Ihr Gefieder ist schwarz, schimmert am Bauch und Hals aber gräulich, im Nacken und auf dem Rücken grünlich. Die Nackenfedern sind etwas länger und können aufgestellt werden. Zum Beispiel, wenn Gefahr droht oder während der Balz. Der Waldrapp lebt in Kolonien. Finden sich Männchen und Weibchen zur Paarung zusammen, begrüßen sie sich zunächst, indem sie sich voreinander verbeugen und laute Rufe abgeben. ● Nest Die Waldrappen nisten in Brutkolonien, die sich in Felswänden und Felsnischen befinden. Sie bauen ihre Nester aus Zweigen, Gras und Blättern.
● Futter Waldrappe fressen Insekten, Larven, Würmer und Schnecken, selten auch kleine Säugetiere oder Reptilien. Auch pflanzliche Nahrung steht auf dem Speiseplan. Mit seinem Schnabel stochert er in der Erde und erspürt dabei sein Futter. Der Schnabel verfügt über einen superfeinen Tast-Sinn.
● Häufigkeit Der Waldrapp war mal ein in Europa weitverbreiteter Vogel. Weil sein Fleisch als besondere Leckerei galt, jagten ihn die Menschen, sodass der Waldrapp in freier Wildbahn ausstarb. In Gefangenschaft gibt es noch ein paar tausend Vögel. Inzwischen versuchen Vogelschützer und Wissenschaftler, den Vogel auch in Deutschland wieder auszuwildern – siehe Text links.
● Darüber freuen sie sich Naturbelassene Wiesen, Weiden und Uferböschungen, in denen sie viel Nahrung finden.
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