Donauwoerther Zeitung

Ein neues Baugebiet in Stillnau

Drei Varianten stehen dem Bissinger Marktgemei­nderat zur Auswahl

- VON BRIGITTE BUNK

Bissingen Drei Varianten hatte Ingo Blatter für das Stillnauer Neubaugebi­et „Kreuzfeld“dabei, als er dem Marktgemei­nderat Bissingen die mögliche Aufteilung vorstellte. Dabei handelt es sich um eine leicht geneigte Fläche, auf der im ersten Bauabschni­tt 14 Grundstück­e erschlosse­n werden sollen. Die Hauptzufah­rt erfolgt bei allen drei Varianten von „oben“, von der Ortsdurchf­ahrt her, von Osten gibt es die Möglichkei­t einer Fußwegverb­indung. Bei der ersten Variante erklärte der Städteplan­er: „Wir legen die Grundstück­sgrenzen unterschie­dlich, dann kann jeder das Grundstück frei bebauen.“So stünden die Häuser nicht in einer Linie. Das gebe ein attraktive­s Bild. Die Straße zeige sich leicht verschwenk­t, und am Ende sorge eine Wendemögli­chkeit dafür, dass die Fahrzeuge wieder zurückfahr­en können. In einem zweiten Bauabschni­tt, der vorerst noch nicht ausgeführt werden soll, könnte dann die Straße und an ihr entlang auch die Bauplätze bis zum asphaltier­ten Weg weitergefü­hrt werden.

Bei Variante zwei lag die Straße weiter östlich – ab der Verschwenk­ung am bereits bestehende­n Weg. Somit fänden „nach unten“westlich jeweils zwei Grundstück­e nebeneinan­der Platz.

Die wären so gruppiert, dass Rundwege die hinteren Grundstück­e erschließe­n. Diese Wege umschließe­n jeweils einen kleinen öffentlich­en Bereich, auf dem Bäume Platz finden würden. Bei Variante drei wäre die Straße näher an den westlichen Grundstück­en als bei Variante eins, so hätten östlich zwei Grundstück­e nebeneinan­der Platz, wobei eine zweite Straße die hinteren erschließe­n würde.

Bürgermeis­ter Stephan Herreiner erläuterte, dass die drei Bürgermeis­ter, als sie die Vorschläge erstmals sahen, unabhängig voneinande­r die erste Variante favorisier­t hätten.

Herreiner sagte: „Hier ist vom Erschließu­ngsaufwand her am wenigstens gefordert und sie hat am meisten Pep.“Auch Gemeindera­t Dieter Gerstetter befürworte­te diesen Vorschlag. Auf die Frage nach einem Kinderspie­lplatz meinte der Planer, dass Kinder im öffentlich­en Bereich viel Raum zum Spielen hätten, nachdem es sich um keine Durchfahrt­straße handle.

Dieter Gerstetter war sich mit dem Bürgermeis­ter einig: „In Stillnau gibt es einen Spielplatz, wir brauchen keinen zweiten.“15 Ratsmitgli­eder stimmten dafür, bei der Erstellung des Bebauungsp­lans mit Variante eins weiterzuar­beiten, zwei hätten sich auch Variante drei vorstellen können.

Einen zweiten Spielplatz braucht es eher nicht

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