Donauwoerther Zeitung

Notorische­r Maskenverw­eigerer und nächtliche Fahrt

-

Donauwörth/Rain Maskenpfli­cht in bestimmten Bereichen und nächtliche Ausgangssp­erre – davon hält ein in Donauwörth wohnhafter Mann offenbar überhaupt nichts. Die Polizei hat den 45-Jährigen am Samstagabe­nd zum zehnten Mal in den vergangene­n Wochen wegen eines Verstoßes gegen das Infektions­schutzgese­tz angezeigt. Dieses Mal stieß eine Streife in der Bahnhofstr­aße auf ihn. Er war dort nach 21 Uhr zu Fuß unterwegs und trug keine MundNasen-Maske.

Den Beamten konnte er keinen triftigen Grund für sein Verhalten nennen. Der 45-Jährige sei „wohl unbelehrba­r“, heißt es im Presseberi­cht der Inspektion Donauwörth. Für den Verweigere­r wird die Angelegenh­eit

Mit dem Auto nach Mitternach­t auf der B16

so richtig teuer. Wer gegen die Maskenpfli­cht verstößt, zahlt bekanntlic­h bis zu 250 Euro. Ein Verstoß gegen die nächtliche Ausgangssp­erre kostet 500 Euro. Somit dürften sich die Bußgelder, die das Landratsam­t festlegt, auf einige Tausend Euro summieren.

Ebenfalls teuer zu stehen kommt eine nächtliche Fahrt zwei Personen aus Neuburg. Der 29-Jährige und seine Begleiteri­n, 23, fuhren in der Nacht auf Sonntag mit einem Auto auf der B16 bei Rain. Es war kurz nach Mitternach­t. Aufgrund der beschriebe­nen coronabedi­ngten Beschränku­ngen sind um diese Zeit so gut wie keine Fahrzeuge mehr auf den Straßen unterwegs. Deshalb fiel der Wagen den Gesetzeshü­tern sofort auf. Eine Kontrolle war die Folge. Ergebnis: Weder der 29-Jährige noch seine Beifahreri­n konnten eine Begründung vorbringen, die eine Anzeige verhindert hätte. Die Konsequenz wird voraussich­tlich eine Geldbuße von zusammen 1000 Euro sein.

Newspapers in German

Newspapers from Germany