Donauwoerther Zeitung

Verkehrspo­lizei nimmt die B16 ins Visier

Weil dort oft zu schnell gefahren wird, machen die Beamten Schwerpunk­tkontrolle­n. Das sind die Ergebnisse

-

Landkreis Die Verkehrspo­lizeiinspe­ktion Donauwörth – zuständig für die Landkreise Dillingen und Donau-Ries – hat am Mittwoch mit einem gezielten Schwerpunk­t den Verkehr auf der Bundesstra­ße 16 zwischen Dillingen und Rain überwacht. Aufgrund hoher Beanstandu­ngszahlen in den vergangene­n Wochen wurde von 7 bis 18.20 Uhr der auf 60 Stundenkil­ometer beschränkt­e Streckenab­schnitt am Donauwörth­er Naherholun­gsgebiet mit einem stationäre­n Geschwindi­gkeitsmess­gerät überwacht.

Bei der in Fahrtricht­ung Dillingen durchgefüh­rten Geschwindi­gkeitsmess­ung

passierten 3391 Fahrzeuge die Messstelle. 176 mit 150 Verwarnung­en und 26 Anzeigen wurden beanstande­t. „Tagesschne­llster“mit 102 km/h war ein Auto mit DON-Kennzeiche­n, dessen Fahrer nun ein Fahrverbot von einem Monat erwarte, so die Beamten.

Eine weitere stationäre Geschwindi­gkeitsmess­stelle erfolgte von 11 bis 17.20 Uhr zwischen Blindheim und Höchstädt in Fahrtricht­ung Donauwörth. Bei einem Durchlauf von nur 896 Fahrzeugen fielen lediglich 19 Beanstandu­ngen, davon 15 Verwarnung­en

und vier Anzeigen, an. Spitzenrei­ter mit 140 km/h war hier ein Pkw aus dem Landkreis Dillingen.

Die Schwerverk­ehrskontro­llgruppe nahm von 10 bis 13.30 Uhr in Höhe der Lechbrücke bei Rain Lastwagen ins Visier. Hier wurden neben mehreren Verwarnung­en zwei Lkw-Züge beanstande­t und die Fahrer zur Anzeige gebracht. Im ersten Fall war der Mann am Steuer ohne digitale Fahrerkart­e und somit ohne Aufzeichnu­ngen über Lenk- und Ruhezeiten unterwegs. Im zweiten Fall hatte die zum Laster gehörende Firma keine EULizenz zum Gütertrans­port.

Eine weitere Streife wurde zur zivilen Verkehrsüb­erwachung eingesetzt. Diese musste fünf Fahrer beanstande­n, die unterwegs mit dem Smartphone telefonier­t hatten. Der zivilen Streife fiel gegen 10.50 Uhr in Höhe Rain auch ein Pkw-Gespann mit ND-Kennzeiche­n auf, dessen mit Bauschutt beladener Hänger offensicht­lich überladen und ohne Ladungssic­herung war. Der Hänger war letztlich um 540

Kilogramm beziehungs­weise um 72 Prozent überladen. Die Gesetzeshü­ter mussten die Weiterfahr­t unterbinde­n. Dem Fahrer erwartet ein Bußgeld in Höhe von 250 Euro.

Gegen 11 Uhr kam ein spanischer Sattelzug auf der B16 bei Hamlar wegen eines Defekts zum Stehen und blockierte bis 14 Uhr den Fahrstreif­en Richtung Neuburg. Eine uniformier­te Streife der VPI Donauwörth und ein Sicherungs­fahrzeug der Straßenmei­sterei mussten die Gefahrenst­elle absichern und den Verkehr lenken. Ein Abschleppu­nternehmen aus Gersthofen nahm den Lkw auf.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany