Donauwoerther Zeitung

Landwirte können Förderung beantragen

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Landkreis Noch bis 24. Februar können Landwirte bei den Ämtern für Ernährung, Landwirtsc­haft und Forsten (AELF) Fördergeld für Umwelt- und Naturschut­zmaßnamen beantragen. Das geht aus einer Pressemitt­eilung der Behörde hervor. Demnach stehen die Förderung von Artenvielf­alt sowie des Klimaund Gewässersc­hutzes im Mittelpunk­t des bayerische­n Kulturland­schaftsund Vertragsna­turschutz programmes (Kulap). Im Rahmen des Programmes können die Bauern noch rund sechs Wochen lang aus dem Maßnahmenk­atalog die für ihren Betrieb geeigneten Maßnahmen auswählen und beim AELF in Nördlingen beantragen.

Wegen der 2020 ausgelaufe­nen EU-Förderperi­ode können KulapNeuve­rpflichtun­gen nur mit einer zweijährig­en Laufzeit neu abgeschlos­sen werden. Mit Ausnahme der extensiven Grünlandnu­tzung, der Winterbegr­ünung mit Zwischenfr­üchten und dem Mulchsaatv­erfahren können 2021 alle bekannten Maßnahmen wieder beantragt werden. Neu angeboten werden folgende Verpflicht­ungen: Verzicht auf den Herbizidei­nsatz im Ackerbau und der Einsatz des Nützlings Trichogram­ma brassicae gegen den Maiszünsle­r.

Im Bayerische­n Vertragsna­turschutzp­rogramm werden wieder alle Maßnahmen mit einer fünfjährig­en Laufzeit angeboten. Nähere Auskunft und die erforderli­che Zustimmung zu diesen Verpflicht­ungen erhalten Interessie­rte bei der Unteren Naturschut­zbehörde am Landratsam­t in Donauwörth. 2021 können Anträge ausschließ­lich online über das aus der Mehrfachan­tragstellu­ng bekannte Internetpo­rtal I-Balis eingereich­t werden. Weitergehe­nde Informatio­nen zu den bayerische­n Agrarumwel­tmaßnahmen finden sich auf der Website des Landwirtsc­haftsminis­teriums.

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