Dann eben die Chinesen
Zu „USA verhängen erste Sanktionen wegen Nord Stream 2“(Wirtschaft) vom 20. Januar:
Da werden sie schwach, die Unternehmen, die mitbauen und mitverdienen wollten beim Verlegen der Gaspipeline. Da muss man in Zukunft sicher daran denken, erpressbare Firmen im Vorhinein aus den Bewerbungen zu solchen Großprojekten auszuschließen. Und was liegt da näher, als die Chinesen vorzuziehen, die inzwischen in der ganzen Welt Großbauten pünktlich und preiswert abliefern (Brücken, Häfen, Straßen, ganze Schienennetze). Vielleicht können sie inzwischen auch Pipelines verlegen. Sie würde es wenig kümmern, was die USA oder andere gut fänden oder nicht, ließen sich also nicht erpressen. Polen und die Baltischen Staaten genießen bei dem Bauherren Gazprom offenbar wenig Vertrauen, weshalb sie die Gasleitung außerhalb deren Hoheitsgewässer verlegen. Ich heize mein Haus mit Erdgas und bin der Überzeugung, dass Russland wie bisher Gas liefern wird. Dieser Staat will verdienen und wir wollen warme Wohnungen, ob es den Amerikanern nun passt oder nicht.
Willi Lenuweit, Buchloe
beschreibt, in die Kritik nimmt und auch gezielte Verbesserungsvorschläge nennt. Täglich kämpfen Kinder und Eltern mit den Tücken der Technik an natürlich (auch für mehrere Kinder) selbst finanzierten Endgeräten, und es wird grundsätzlich erwartet und vorausgesetzt, dass alles funktioniert und von den Familien geleistet werden kann. Wenn es dann funktioniert, sitzen die Schüler zum Teil sechs Schulstunden am Stück ohne nennenswerte Pausen im Livestream vor dem Laptop und werden mit „Wissen“überhäuft. Die erteilten, oft mehr als umfangreichen Arbeitsaufträge und Hausaufgaben zwingen die Schüler dann auch am Nachmittag dazu, wieder stundenlang am Laptop zu sitzen. Dies alles natürlich zum Wohle unserer Kinder. Da kann ich nur noch sagen: arme Kinder, arme Eltern, armes Deutschland.
Panja Martin, Kaufbeuren