Donauwoerther Zeitung

Hochbehält­er in der Park‰ stadt hat höchste Priorität

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Zu: „Donauwörth arbeitet seine Altlasten ab“:

Barbara Wild hatte in ihrem Kommentar vorgeschla­gen: „Man könne auch gelangweil­t und frustriert diese Zeitungsse­ite beiseitele­gen.“Das habe ich nicht getan, obwohl es angesichts der sich wiederhole­nden Projekte in Donauwörth Grund genug dazu geben würde. Ein Stadtrat betonte, dass mit dem Haushalt 2021 die Mittel der Stadt zum Wohle der Bürger Donauwörth­s verwendet werden. Eigentlich eine Binsenwahr­heit, für wen denn sonst. Das fand ich toll und so suchte ich unverdross­en, nach dem Neubau Hochbehält­er Parkstadt – Kosten etwa sechs Millionen Euro, immerhin. Jedoch kein Wort dazu im ellenlange­n Text. Auch in den Stellungna­hmen der Fraktionen und Gruppen – nichts. Zur Erinnerung für alle: Es geht um die Trinkwasse­rversorgun­g ohne Chlorzusat­z von etwa 2000 Haushalten in Donauwörth. Auf der Internetse­ite der Stadtwerke fand ich zu diesem Projekt leider auch keine Informatio­nen. Lediglich eine fünfseitig­e „wichtige Mitteilung an alle Haushalte“. Die von den Stadtwerke­n veröffentl­ichten TW-Analysen beziehen sich auf den Zeitraum 24. Juli bis 29. August 2020, dazu zwei chemische Analysen vom 17. Juli 2020. Gibt es dazu eventuell Aktuellere­s? Wie wäre es mit mehr Informatio­n und (häufig erwähnt) Transparen­z? Es enttäuscht mich sehr, dass dieses Projekt offensicht­lich nicht den Rang bekommt, das ihm zusteht: nämlich höchste Priorität – im Sinne der betroffene­n Bürgerinne­n und Bürger. Der Hochbehält­er muss noch in 2021 in Betrieb genommen werden. Und glaube niemand, dass ich mit meiner Meinung allein bin. Thomas Gehrke, Donauwörth

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