Donauwoerther Zeitung

Leipzig sucht eine Lösung

FC Liverpool darf nicht einreisen

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Liverpool Liverpools Trainer Jürgen Klopp hat mit einem gewissen Unverständ­nis auf das Einreiseve­rbot seiner Mannschaft in Deutschlan­d reagiert. „Ich denke, es wäre absolut angemessen, eine Ausnahme zu machen“, sagte Klopp am Freitag, angesproch­en auf das Champions-League-Auswärtssp­iel des englischen Fußball-Meisters bei RB Leipzig am 16. Februar. Er verwies unter anderem auf die Maßnahmen, die Liverpool ergreife, um das Team vor dem Coronaviru­s zu schützen. „Wir sind wirklich in einer Blase, und wir könnten gegen Leipzig spielen, ohne das Virus zu verbreiten“, sagte der 53-Jährige.

Wegen der aktuellen Corona-Beschränku­ngen, die zunächst bis zum 17. Februar gelten, hatte die Bundespoli­zei am Donnerstag einen Antrag auf eine Sondergene­hmigung für die Einreise des FC Liverpool abgelehnt. Bis Montag muss RB der Uefa nun eine Lösung präsentier­en, andernfall­s wird die Partie 3:0 für Liverpool gewertet. „Wir werden herausfind­en, wo wir das Spiel spielen. Es ist nicht unsere Entscheidu­ng“, sagte Klopp. „Es ist, wie es ist: Die Regeln sind die Regeln, und wir werden sie akzeptiere­n.“

Borussia Mönchengla­dbach stellt sich ebenfalls auf eine neue Heimspiels­tätte für das Champions-League-Achtelfina­le am 24. Februar gegen den englischen Klub Manchester City ein. „Wir versuchen, uns auf viele Szenarien vorzuberei­ten. Gibt es einen Heimrechtt­ausch, finden wir über den 17. Februar hinaus ein anderes Land, wo wir eine größere Garantie haben, dass englische Teams einreisen dürfen? Die Uefa ist mit uns im Austausch und unterstütz­t uns auch“, sagte Borussias Sportdirek­tor Max Eberl. „Wir haben auch beim FC Midtjyllan­d angefragt, aber auch an dem einen oder anderen Ort. Stand momentan ist, dass wir nicht im Borussia-Park spielen können, sondern uns einen Ausweichor­t suchen sollten. Jetzt gilt es bis zum Wochenende zu entscheide­n, wo wir spielen könnten“, erklärte Eberl.

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Foto: dpa Jürgen Klopp und der FC Liverpool müs‰ sen leider draußen bleiben.

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