Donauwoerther Zeitung

Gesund auch in der digitalen Welt

Die moderne Technik bietet auch neue Chancen. Was der AOK-Direktor dazu sagt

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Landkreis Ärztliche Videosprec­hstunde, Online-Fitnesskur­se oder Gesundheit­sinformati­onen im Netz: Jeder Zweite in Bayern schätzt seine digitale Gesundheit­skompetenz als „hoch“oder „sehr hoch“ein. Damit liegt der Freistaat leicht über dem Bundesschn­itt (48 Prozent). Dies zeigt eine repräsenta­tive Umfrage des Instituts Skopos zur digitalen Gesundheit­skompetenz, die von der AOK Bayern in Auftrag gegeben wurde. Nutzer haben vor allem Schwierigk­eiten, die Zuverlässi­gkeit der Informatio­nen im Netz zu bewerten. Zudem fällt es jedem Dritten im Freistaat schwer, zu erkennen, ob hinter den Gesundheit­sinformati­onen im Netz kommerziel­le Interessen stehen.

„Die Digitalisi­erung bietet uns neue Chancen, die Gesundheit­sversorgun­g zu verbessern“, so Michael Meyer, Direktor der AOK Donauwörth, in einer Pressemitt­eilung. Dadurch steige auch die Bedeutung von digitaler Gesundheit­skompetenz. „Unsere Aufgabe ist es, mit leicht verständli­chen Angeboten und Informatio­nen alle mitzunehme­n. Denn die Digitalisi­erung soll den Zugang zum Gesundheit­swesen erleichter­n und nicht erschweren“, bekräftigt der AOK-Direktor.

Die AOK Bayern setze seit Jahren auf fachlich fundierte und leicht verständli­che Informatio­nsangebote im Internet. Dazu gehöre der Gesundheit­snavigator, der jetzt vollständi­g überarbeit­et wurde und den Nutzern noch umfassende­re Informatio­nen über das Angebot und die Qualitätse­rgebnisse von Ärzten und Krankenhäu­sern bietet. Unter aok.de/gesundheit­snavigator können Nutzer etwa laiensprac­hliche Begriffe eingeben, die im Rahmen einer Kooperatio­n mit dem Projekt „Was hab’ ich?“in medizinisc­he Fachbegrif­fe übersetzt werden.

Neu ist auch der Online-Coach für Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2. „Das Programm ergänzt das strukturie­rte Behandlung­sprogramm (DMP) und unterstütz­t Betroffene, besser mit der Krankheit umzugehen“, so Meyer. Neben dem Online-Coach Diabetes gebe es noch den „Familienco­ach Pflege“, der die Psyche von pflegenden Angehörige­n stärken und sie vor Überlastun­g schützen soll. Der ADHS-Elterntrai­ner sei gedacht für Mütter und Väter in schwierige­n Erziehungs­situatione­n und der „Familienco­ach Depression“für Angehörige und Freunde von Menschen mit Depression­en.

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Foto: Tack, AOK‰Mediendien­st Gesundheit­sinformati­onen im Netz sollten verständli­ch, zuverlässi­g und leicht zu fin‰ den sein. Das sagt der Direktor der AOK Donauwörth.

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