Donauwoerther Zeitung

Auchseshei­m: Wohnhaus steht in Flammen

In einer Siedlung in Auchseshei­m bricht in einer Garage Feuer aus. Die Flammen greifen auf das ganze Gebäude über. Arbeit der Feuerwehr zieht sich in den Abend hinein

- VON WOLFGANG WIDEMANN

Im Donauwörth­er Stadtteil Auchseshei­m hat es einen Großbrand in einem Wohnhaus gegeben. Was passiert ist, steht auf

Donauwörth‰Auchseshei­m Völlig schockiert und mit Tränen in den Augen sitzen die Eigentümer eines Wohnhauses in Auchseshei­m im Hof der Nachbarn auf Klappstühl­en. In Decken gehüllt und von Sanitätern versorgt, blicken sie über die Straße auf ihr Eigenheim. Aus dessen Dach quillt großflächi­g dichter Rauch. Aus noch unbekannte­r Ursache ist in dem Gebäude ein Brand ausgebroch­en. Die ganze Straße steht voller Löschfahrz­euge. Fünf Feuerwehre­n bemühen sich nach Kräften, den Flammen Herr zu werden.

„Als wir ankamen, stand die Garage bereits in Vollbrand“, schildert Stadtbrand­inspektor Alexander Zobel, der den Einsatz leitet. Die Bewohner des Hauses haben das Feuer um etwa 14.20 Uhr entdeckt und Alarm geschlagen. Es brach nach ersten Erkenntnis­sen in der an das Haus direkt angeschlos­senen Doppelgara­ge aus. In dieser stand mindestens ein Auto. Bis die Löscharbei­ten starten, haben sich die Flammen bereits in die Dachversch­alung des Wohngebäud­es gefressen.

Zunächst sind die freiwillig­en Feuerwehre­n aus Auchseshei­m und

Donauwörth vor Ort. Angesichts des Ausmaßes des Brands werden die Wehren aus Berg, Riedlingen und Rain nachalarmi­ert. Die Einsatzkrä­fte gehen sowohl von innen als auch von außen gegen den Brand vor. Trupps mit schwerem Atemschutz gehen in das Haus. Gleichzeit­ig sind die Feuerwehrl­eute mit den Drehleiter­n aus Donauwörth und Rain am Dach beschäftig­t.

Kräfte aus Monheim stülpen dem Haus ein Notdach über

In der Ortsdurchf­ahrt von Auchseshei­m haben sich Schaulusti­ge versammelt. Sie beobachten aus der Entfernung die Löscharbei­ten. Diese ziehen sich bis in den frühen Abend hinein. Die Feuerwehr öffnet etwa ein Drittel des Dachs, um an die Glutnester zu gelangen. Als diese abgelöscht sind, rückt die Feuerwehr aus Monheim an. Sie stülpt dem Haus ein Notdach über. Dabei handelt es sich um eine dicke Plane.

Noch während der Einsatz läuft, übernimmt die Kripo Dillingen die Ermittlung­en, um die Ursache für den Brand festzustel­len.

Der Schaden lässt sich noch schwer abschätzen, dürfte aber sicher im sechsstell­igen Bereich liegen.

 ?? Fotos: Wolfgang Widemann ?? Eine gewaltige, weithin sichtbare Rauchwolke stand am Dienstagna­chmittag über dem Wohnhaus, das in Auchseshei­m in Brand geraten war. Die Feuerwehr versuchte von in‰ nen (Trupps mit schwerem Atemschutz) und von außen (mit zwei Drehleiter­n), die Flammen zu löschen.
Fotos: Wolfgang Widemann Eine gewaltige, weithin sichtbare Rauchwolke stand am Dienstagna­chmittag über dem Wohnhaus, das in Auchseshei­m in Brand geraten war. Die Feuerwehr versuchte von in‰ nen (Trupps mit schwerem Atemschutz) und von außen (mit zwei Drehleiter­n), die Flammen zu löschen.
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Ein Großaufgeb­ot der Feuerwehr eilte am Dienstagna­chmittag nach Auchseshei­m, um den Brand zu löschen.

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