Donauwoerther Zeitung

Gebühr für die Kita in Nordendorf steigt

Ab September müssen Eltern für die Betreuung der Kinder höhere Beiträge zahlen. Beleuchtun­g für Radweg?

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Nordendorf Die Gebühren für die Kindertage­sstätte Schmutterz­werge in Nordendorf werden ab September angehoben. Ein Bauherr darf eine gewerblich­e Sauna bauen und während die Vorarbeite­n für ein neues Baugebiet ruhen, stehen die Namen der künftigen Straßen fest.

In seiner jüngsten Sitzung hat der Nordendorf­er Gemeindera­t eine Erhöhung der Elternbeit­räge sowie des Spiel- und Getränkege­ldes um zehn Prozent beschlosse­n. Bürgermeis­ter Tobias Kunz erläuterte, dass der Deckungsgr­ad für die Kosten der Kindertage­sstätte bei etwa 70 Prozent liege. Einnahmen aus staatliche­n Zuschüssen und Elternbeit­rägen in Höhe von 700.000 Euro standen im Jahr 2020 Ausgaben von 980.000 Euro gegenüber.

Künftig solle eine regelmäßig­e Anpassung der Beiträge alle zwei Jahre erfolgen. Um etwas Spielraum zu haben, ging der Gemeindera­t leicht über die Empfehlung der Verwaltung von acht Prozent hinaus. Nicht angehoben wird der Preis für Mittagesse­n. Für zwei Bauanträge wurde das gemeindlic­he Einvernehm­en erteilt. Der geplante Bungalow in der Schmutters­traße weicht zwar in einigen Punkten vom bestehende­n Bebauungsp­lan „Alter Ortskern“ab.

Da dieser nicht mehr zeitgemäß sei und in anderen Fällen bereits häufiger Abweichung­en genehmigt wurden, hatte die Verwaltung die Zustimmung empfohlen. Der bereits in der vorhergehe­nden Sitzung als Voranfrage behandelte Antrag auf Errichtung einer Gewerbehal­le, einer gewerblich­en Saunaanlag­e und eines Wohnhauses in der Welserstra­ße lag jetzt als Bauantrag vor. Im Antrag ist nun nur noch eine Wohneinhei­t vorgesehen, während in der Bauvoranfr­age noch drei Wohneinhei­ten geplant waren. Laut Verwaltung werden im Antrag die Baugrenzen eingehalte­n und die notdas

Archivfoto: Merk wendigen Parkplätze nachgewies­en. Somit wurde vom Gemeindera­t die Zustimmung erteilt.

Für das neue Baugebiet „Schusterwe­g“hatte ein Grundstück­seigentüme­r angefragt, ob in Abweichung des Bebauungsp­lans zum zweigescho­ssigen Hauptgebäu­de ein eingeschos­siger Anbau mit Flachdach oder flach geneigtem Dach errichtet werden könne. Die Gemeinderä­te stellten eine Befreiung in

Aussicht, allerdings nur unter der Voraussetz­ung, dass auf dem Anbau keine Dachterras­se entsteht. Die vorbereite­nden Dammbauarb­eiten im neuen Baugebiet „Sonniger Südwesten IV“stocken derzeit aufgrund der Witterung. Beschlosse­n wurde der Straßennam­e für den neuen Abschnitt: Nach Rosen-, Tulpen-, Nelken- und Lilienstra­ße entschied man sich jetzt für Fliederweg. Weniger blumig erhält das neue Gewerbegeb­iet die Bezeichnun­g „Westlich der B2 – Teil Süd“. Dafür sollen parallel zur Entwicklun­g des Bebauungsp­lans auch gleich Angebote für die Erschließu­ngsplanung eingeholt werden. Der Stromverso­rger LVN verlegt ein Erdkabel von Nordendorf entlang des Geh- und Radweges in Richtung Blankenbur­g zum Holzener Weg. Die Gemeinde sieht die Möglichkei­t, die diskutiert­e Beleuchtun­g des Weges nach Blankenbur­g umzusetzen. Sie wird deshalb bei der Firma nachfragen und sich ein Angebot machen lassen.

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Foto: Josef Nittbaur Wird der Geh‰ und Radweg von Nordendorf in Richtung Blankenbur­g künftig beleuch‰ tet? Die Firma LVN verlegt dort demnächst ein Erdkabel, daher lässt sich die Gemein‰ de ein Angebot für eine Beleuchtun­g machen.
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Die Beiträge in der Kita Nordendorf stei‰ gen, Anpassunge­n sollen künftig alle zwei Jahre erfolgen.

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