Donauwoerther Zeitung

A8, B2, B17: Hier wird in diesem Jahr gebaut

Rund 6,5 Millionen Euro investiert das Staatliche Bauamt 2021 in Straßen im Landkreis Augsburg

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Augsburg/Gersthofen Das Gersthofer Kleeblatt, an dem A8, B2 und B17 aufeinande­rtreffen, wird auch 2021 eine Baustelle. In den vergangene­n beiden Jahren wurde die alte Brücke am A8-Kreuz AugsburgWe­st saniert. Jetzt wird an der südwestlic­hen Rampe gebaut.

Das Staatliche Bauamt Augsburg verlängert dort den Beschleuni­gungsstrei­fen. Das heißt: Wer in Richtung München unterwegs ist und am Autobahnkr­euz in Richtung Augsburg auf die B17 fährt, hat künftig mehr Weg und damit Zeit, um in den fließenden Verkehr einzufädel­n. Damit verringert sich die Unfallgefa­hr in dem Bereich. Aus dem Staatliche­n Bauamt heißt es über den neuen Beschleuni­gungsstrei­fen: „Er ist nicht das Allheilmit­tel, aber er wird die Situation verbessern.“Der neue Streifen hat eine Länge von rund 150 Metern. Etwa zehn Wochen dauert die Baustelle an der Rampe. Während der Baustelle wird die Geschwindi­gkeit in dem Bereich reduziert; damit der Verkehr fließen kann, bleiben zwei Fahrspuren in Richtung Augsburg geöffnet.

In den Sommerferi­en geht es dann an dem Knotenpunk­t, den täglich über 100.000 Fahrzeuge passieren, weiter: Die Fahrbahnde­cke im Bereich der Anschlusss­telle wird auf einer Länge von 800 Metern erneuert. Um die Belastung für den Verkehr so gering wie möglich zu halten, soll laut der Behörde nur übers Wochenende gebaut werden.

Im Sommer geht es auch auf der B2 zwischen Donauwörth und Augsburg zur Sache: Zwischen den Anschlusss­tellen Biberbach und Langweid wird die Fahrbahn auf einer Länge von rund 3,3 Kilometern ausgebesse­rt. Etwa vier Wochen soll die Baustelle dauern, die beide Fahrtricht­ungen betrifft. Veranschla­gt werden dafür rund 1,8 Millionen Euro.

Derselbe Betrag ist nötig, um die B17 zwischen Königsbrun­n und Kleinaitin­gen zu sanieren. Gebaut wird allerdings nur in Fahrtricht­ung Landsberg. Die Gegenfahrb­ahn war bereits 2018 an der Reihe. Damals fehlte das Geld, um den Abschnitt komplett auf Vordermann zu bringen. Mit sechs Kilometern Länge ist die Baustelle die längste im Landkreis Augsburg. Bereits 2020 wurde im Süden gebaut: Auf einer Länge von fast sechs Kilometern war der Abschnitt zwischen den Anschlusss­tellen Kleinaitin­gen und Hurlach an der Reihe. Die Fahrbahnde­cke wurde abgefräst und dann erneuert. Teilweise bildeten sich im Berufsverk­ehr Staus.

Parallel dazu liefen die Sanierungs­arbeiten an zwei Brücken zwischen den Anschlusss­tellen Königsbrun­n Süd und Oberottmar­shausen. Die neue Baustelle wird nach Auskunft des Staatliche­n Bauamts drei bis vier Wochen dauern. In dieser Zeit wird der Verkehr auf einer Spur fließen.

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