Neutrale Berichterstattung? Von wegen!
Zur Berichterstattung zur ImpfAffäre: Seit Pandemiebeginn lehrt uns diese Krise eines: Viele Mitbürger, allen voran aber die Medien, urteilen und verurteilen schnell. Was mir besonders sauer aufstößt: Gerade unsere lokalen Medien gieren mittlerweile nur noch danach, aus einem noch so kleinen Skandälchen ein Schmierentheater zu machen. Scheinbar können sich die Artikelschreiber mit sachlichem und objektivem Journalismus nicht mehr profilieren und bevorzugen deshalb, unsere lokalen Entscheidungsträger vorrangig zu diffamieren und zu demütigen. Wohlwollend nehmen sie in Kauf, dass durch ihr Tun viele Mitbürger sich als Trittbrettfahrer bei der Verunglimpfung von Personen und Sachlage anschließen. Unser Landrat Stefan Rößle und unsere stellvertretende Landrätin Claudia Marb setzen sich tagtäglich ein, um uns schnellstmöglich wieder ein normales Leben zu ermöglichen. Diese Pandemie ist eine enorme Herausforderung – haben Sie schon einmal die lokalen Entscheidungsträger meckern oder jammern hören? Wer hat unsere Impfzentren aufgebaut? Wer trägt Sorge dafür, dass im Gesundheitsamt nicht die Lichter ausgehen? Und ja: Natürlich passieren Fehler, selbstverständlich. Was wir brauchen, ist eine endlich wieder neutrale und sachliche Aufarbeitung der Vorkommnisse. Diese haben Rößle und Marb nun selbst angestoßen – das ehrt Sie. Wer sie kennt, der weiß, dass sie die Letzten sind, die sich vordrängeln würden.
Stefan Stemmer,