Studieninfo in der Pandemie
An der FOS-BOS Donauwörth waren sechs Hochschulen zu Gast – digital
Donauwörth Der beinahe schon Tradition gewordene Studieninformationstag der Hans-Leipelt-Schule Donauwörth sollte auch in diesem Schuljahr stattfinden – so der Wunsch der Schulfamilie und der beteiligten Hochschulen, mit denen die FOS-BOS Donauwörth seit vielen Jahren in engem Kontakt steht.
Bereits im Herbst entstand bedingt durch die Corona-Pandemie die Idee, die Studieninformation in diesem Jahr im Online-Format abzuhalten. „Jeder Schüler soll auch in dieser schwierigen Zeit eine Chance erhalten, sich aus erster Hand zu informieren“, so Schulleiterin Doris Barth-Rieder.
Bei der Organisation der Vorträge achtete die Schule auf ein breites Informationsangebot über die Studienmöglichkeiten. Die Schüler entschieden sich anschließend für eine der Präsentationen, die sie bedingt durch den Wechselunterricht teils von zu Hause aus, teils aber auch aus verschiedenen Klassenzimmern via Livestream mitverfolgen konnten.
Bei den Präsentationen in der Schule verfolgte die Einrichtung nach eigenen Angaben ein strenges Hygienekonzept. Die FOS-BOS Donauwörth verfügt nach Eigenaussage „über eine optimale technische Ausstattung und ein gut ausgebautes Internet“, sodass die Übertragung über Beamer und Whiteboard beziehungsweise Leinwand in die vielen Klassenzimmer bestens gelungen ist. „Nachdem all unsere Schüler seit Mitte Dezember über eine digitale Plattform beschult werden, war auch die Übertragung der Vorträge an die PC der Schüler zu Hause völlig unproblematisch“, erklärt der stellvertretende Schulleiter Richard Strehle.
Professoren, Studienberater und Studenten der jeweiligen Studienstandorte gewährten den zukünftigen Studenten in interaktiven Präsentationen einen intensiven Einblick
in die verschiedenen Studienfächer und das Leben auf dem Campus. Auch die Abiturientenberaterin der Agentur für Arbeit in Donauwörth, mit der die Hans-LeipeltSchule eng zusammenarbeitet, hatte sich zugeschaltet. An den Studieninformationstag
wirkten die Universität Augsburg, die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Kempten, die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Neu-Ulm, die Universität Eichstätt/Ingolstadt, die Technische Hochschule Ulm sowie die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Ansbach mit.
Die Reaktionen seitens der Schülerschaft, der Agentur für Arbeit und der teilnehmenden Hochschulen waren laut Schule durchweg positiv. Die Vorträge seien einer Mitteilung der Schule zufolge als „klar strukturiert, sehr interessant und aufschlussreich“gelobt worden. Lob gab es auch für die Referenten, die als freundlich und kompetent beschrieben wurden und viele zusätzliche Anlaufstellen genannt hätten.
Besonders hilfreich seien Erfahrungsberichte von Studenten gewesen. So hätten die Schüler „einen Einblick aus erster Hand ins Studium erhalten“. Die Hans-LeipeltSchule will demnach ihre Zusammenarbeit mit den Hochschulen auch in Zukunft, analog sowie digital, fortsetzen und ausbauen, um ihre Schüler auf Berufsleben und Studium vorzubereiten.