Haarige Sache
Eine Studie zeigt, welche Frisuren besonders torgefährlich sind
Reden wir nicht lange drum herum. Für die Freunde des gepflegten Haupthaars fallen heute Weihnachten, Ostern und Geburtstag auf einen Tag: Die Friseure öffnen wieder. Nach fast drei Monaten des Lockdowns, in denen die Salons schließen mussten und die Frisuren völlig aus der Form gerieten, wird ab heute wieder geschnitten, gewaschen und gelegt. Für die Glücklichen, die einen Termin innerhalb der ersten Woche ergattert haben, stellt sich nur die Frage, in welche Form die zuletzt unkontrolliert gewachsene Haarmatte gebracht werden soll. Vielleicht gibt auch hier der Fußball wieder Orientierungshilfe.
Weil jeder so aussehen will wie der Lieblingskicker, feierten schon Tätowierer goldene Zeiten – gut möglich, dass auch bei der Frise die Profis Pate stehen. Wie praktisch, dass es dazu jetzt eine Untersuchung der Online-Plattform Wettbasis gibt, welche Frisuren besonders torgefährlich sind. Diese Studie hat ergeben: Wer aussehen will wie ein Torjäger, braucht ausrasierte Schläfen – den sogenannten Undercut.
In der aktuellen Spielzeit wurden über 180 Treffer von Spielern erzielt, die damit in etwa so aussehen wie André Silva von Eintracht Frankfurt. Auf den weiteren Plätzen folgen Kurzhaarschnitt und Bürstenschnitt. Die gefährlichste Haarfarbe ist Braun: Fast die Hälfte der Bundesliga-Buden geht auf die Rechnung von Profis mit dieser Farbe. Also: FußballFans, die ihr einen Friseur-Termin habt – ihr wisst, was zu tun ist. Welche Regeln dort ab heute gelten, steht auf Bayern. Und das sei auch noch gesagt: Wer Glatze trägt, war zwar in den fast drei Monaten der Gewinner – hat bei den Toren aber schlichtweg nichts zu melden. Gerechtigkeit muss sein.