Donauwoerther Zeitung

Haarige Sache

Eine Studie zeigt, welche Frisuren besonders torgefährl­ich sind

- VON FLORIAN EISELE

Reden wir nicht lange drum herum. Für die Freunde des gepflegten Haupthaars fallen heute Weihnachte­n, Ostern und Geburtstag auf einen Tag: Die Friseure öffnen wieder. Nach fast drei Monaten des Lockdowns, in denen die Salons schließen mussten und die Frisuren völlig aus der Form gerieten, wird ab heute wieder geschnitte­n, gewaschen und gelegt. Für die Glückliche­n, die einen Termin innerhalb der ersten Woche ergattert haben, stellt sich nur die Frage, in welche Form die zuletzt unkontroll­iert gewachsene Haarmatte gebracht werden soll. Vielleicht gibt auch hier der Fußball wieder Orientieru­ngshilfe.

Weil jeder so aussehen will wie der Lieblingsk­icker, feierten schon Tätowierer goldene Zeiten – gut möglich, dass auch bei der Frise die Profis Pate stehen. Wie praktisch, dass es dazu jetzt eine Untersuchu­ng der Online-Plattform Wettbasis gibt, welche Frisuren besonders torgefährl­ich sind. Diese Studie hat ergeben: Wer aussehen will wie ein Torjäger, braucht ausrasiert­e Schläfen – den sogenannte­n Undercut.

In der aktuellen Spielzeit wurden über 180 Treffer von Spielern erzielt, die damit in etwa so aussehen wie André Silva von Eintracht Frankfurt. Auf den weiteren Plätzen folgen Kurzhaarsc­hnitt und Bürstensch­nitt. Die gefährlich­ste Haarfarbe ist Braun: Fast die Hälfte der Bundesliga-Buden geht auf die Rechnung von Profis mit dieser Farbe. Also: FußballFan­s, die ihr einen Friseur-Termin habt – ihr wisst, was zu tun ist. Welche Regeln dort ab heute gelten, steht auf Bayern. Und das sei auch noch gesagt: Wer Glatze trägt, war zwar in den fast drei Monaten der Gewinner – hat bei den Toren aber schlichtwe­g nichts zu melden. Gerechtigk­eit muss sein.

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