St. Emmeram in Wemding lud zum MisereorHungertuch ein
Zu ungewöhnlicher Stunde hat sich am zweiten Fastensonntag die Pfarrkirche St. Emmeram in Wemding gefüllt. Hatte doch die Pfarrei zusammen mit Horizonte zu einer „Happy Hour“zum Misereor-Hungertuch eingeladen. Die Gemeindereferentin, Claudia Blanküßte, begrüßte die zahlreichen Gläubigen. Dann lud sie ein, das Hungertuch auf sich wirken zu lassen. Nach einer kurzen Stille wurde das von der chilenischen Künstlerin Lilian Moreno Sánchez gestaltete Misereor-Hungertuch vorgestellt. Unterstützt von projizierten Bildern stellte Christine Hasmüller zunächst die in Augsburg lebende Künstlerin, die Entstehung und die tiefgründigen Aussagen des Hungertuches vor. Dessen Titel „Du stellst meine Füße auf weiten Raum – Die Kraft des Wandels“ist, ein Vers aus dem Psalm 31. Zwischen den einzelnen Elementen sang Horizonte den Refrain zum Hungertuchlied. Am Ende lud Gemeindereferentin Claudia Blank die Gläubigen zu einer Körperübung ein. Hierzu standen diese auf, schlossen die Augen und fühlten die Atmung, die Füße, Zehen, Ballen, Versen. Dann stellten sie die Füße eng zusammen und fühlten diese im Vergleich zum Stehen im weiten Raum. Nach einem weiteren Gebet aus dem „Psalm 31“mit Bitten an Gott beteten die Gläubigen auf Einladung von Stadtpfarrer Wolfgang Gebert das Vaterunser. Mit dem Segen schloss Pfarrer Gebert die sehr besinnliche Stunde. Die Mitwirkenden erhielten nach dem Schlusslied von Horizonte von den Gläubigen einen kräftigen Applaus.