Donauwoerther Zeitung

Das hat sich Donau-Ries verdient

- VON BARBARA WILD redaktion@donauwoert­her‰zeitung.de

Es gibt in ganz Deutschlan­d derzeit 51 Landkreise oder Städte, in denen die Bürger ab Montag ein Stück weit an ihr Leben des vergangene­n Sommers anknüpfen können. Eine dieser Regionen ist der Landkreis Donau-Ries, der mit den aktuell geringen Infektions­zahlen bayernweit positive Schlagzeil­en macht. Bei uns liegt die Inzidenz unter 35 und so werden nicht wenige ab Montag neidisch nach Donauwörth oder Nördlingen schauen. Denn hier ist es nicht nur wieder möglich, von einem Geschäft ins andere zu bummeln, hier darf man auch mal zwei Familien aus der Nachbarsch­aft auf einen Kaffee einladen oder Geburtstag feiern.

Wir erhalten ein Stück unserer Freiheit zurück und das ist richtig so. Die Bürger im Landkreis beweisen seit vielen Wochen, dass sie verstanden haben, wie sie dem Virus ausweichen können. Sie haben viele Opfer gebracht. Das wird jetzt belohnt mit den derzeit maximalen Lockerunge­n, die aktuell in Bayern möglich sind.

Doch bei all der berechtigt­en Freude und einem Gefühl von Erleichter­ung – gerade auch für die vergessene­n Jahrgänge der Schulen – ist es jetzt auch jedermanns Verantwort­ung Kontakte mit Köpfchen zu wagen. Jetzt gilt es die wiedergewo­nnenen Möglichkei­ten zu nutzen, aber nicht auszunutze­n. Jeder Einzelne ist jetzt mehr denn je in der Verantwort­ung das mühsam erarbeitet­e nicht wieder aufs Spiel zu setzen.

Im Oktober ist der Inzidenzwe­rt innerhalb von drei Tagen hochgeschn­ellt, auch bei uns gibt es die Mutanten des Coronaviru­s. Wir müssen aufpassen, sonst gehen die Türen ganz schnell wieder zu.

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