„Nichts außer Schwachsinn“
Kreisgruppe der Liberalen teilt gegen die Corona-Politik in Bayern aus
Landkreis Bei ihrem virtuellen Aschermittwoch haben Vertreter der Kreis-FDP scharfe Kritik an der Corona-Politik der Bundesregierung und der Bayerischen Staatsregierung geübt. Kreisvorsitzender Mark Tanner sprach sich für eine stärkere Förderung der Wasserstoff-Technologie aus.
Hart ins Gericht ging der Direktkandidat der FDP im Wahlkreis Donau-Ries/Dillingen, Marcus Schürdt, mit Bayerns Ministerpräsident Markus Söder. Dessen Aussage im Kontext mit der Öffnung der Friseurläden, man wolle damit den Menschen ihre Würde zurückgeben, sei unverschämt. Vielmehr sollte in ihrem Leben endlich wieder Normalität zurückkehren, forderte Schürdt.
Durch die Corona-Maßnahmen wären außerdem die Kinder massiv negativ betroffen. „Im Zusammenhang mit dem Virus ist ein Jahr lang außer Schwachsinn gar nichts passiert“, betonte der Kandidat, der zudem die schleppenden Finanzhilfen an Industrie und Handel kritisierte. Darüber hinaus sei im Bereich der Digitalisierung in Deutschland so gut wie nichts passiert. Ausbaden müssten das insbesondere die Schüler. Ein Versagen attestierte Schürdt der Regierung beim Schutz von Alten- und Pflegeheimen. Die FDP habe gleich am Anfang der Pandemie Vorschläge gemacht, wie man die alten Mitbürger effektiv in den Heimen schützen könnte. Stattdessen wurden sie isoliert und dürften keine Angehörigenbesuche empfangen.
Von der Regierung forderte der FDP-Mann zudem, Gastronomie und Handel mit entsprechenden Hygienekonzepten unverzüglich zu öffnen.