Kunst im Donauwörther Stadtladen
„Eigentlich schade um den ungenutzten Raum“, dachte sich die Künstlerin Steffi Proeller, als sie den coronabedingt verwaisten Gastrobereich im Donauwörther Stadtladen sah. So überlegten André Seidel und sie, ob eine kleine Ausstellung mit ihren Kunstwerken eine Möglichkeit wäre, diesen Raum sinnvoll zu nutzen. Die beiden Mitglieder des Vereins „Kunstfreunde Donauwörth“kamen mit der Idee auf den Stadtladen zu und ruck-zuck wurden Pinnwände organisiert, Bilder aufgehängt und Skulpturen platziert. Die Donauwörtherin Steffi Proeller zeigt in dieser Ausstellung einige ihrer abstrakten Acrylbilder und Collagen. Die Künstlerin beschäftigt sich seit einigen Jahren mit diesen Techniken und hat immer wieder Kurse an bayerischen Kunstakademien besucht. Die Plastiken auf den Sockeln vor den Bildern wurden von dem Donauwörther André Seidel gestaltet. Es sind ausschließlich Keramiken, die unterschiedlich farbig glasiert sind und teilweise wie Bronzearbeiten wirken. Auch er entwickelte seine Fähigkeiten in Seminaren und Kursen weiter. Die abstrakten Bilder mit ihrer flächigen und teils intensiven Farbigkeit kontrastieren sehr gut mit den gegenständlichen Plastiken.
Verbindung schafft auch die nachträgliche, farbige Fassung einiger Figuren. Im Verein der „Kunstfreunde Donauwörth“sind sich die Mitglieder einig, dass diese kleine Ausstellung mehr als ein Hoffnungsschimmer ist. „Wir freuen uns, unsere Werke wieder mehr Menschen zugänglich machen zu können, fiebern aber trotzdem schon auf die Öffnung der Ausstellungsräume in unserem Färbertörl hin“, so André Seidel. Mehr zum Verein und seinen Aktionen gibt es auf Instagram unter @kunstfreunde_donauwoerth oder auf der Homepage www.kunstfreunde-donauwoerth.de.