Donauwoerther Zeitung

Das Tanzhaus hat noch nie funktionie­rt

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Zum Abriss des Tanzhauses in Donauwörth

Ich finde diese Entscheidu­ng des Stadtrates richtig! Das Tanzhaus in der jetzigen oder sanierten Ausführung macht keinen Sinn. Der Stahlbeton­bau kann räumlich kaum verändert werden! Dieses Haus kostet der Stadt jährlich einen sechsstell­igen Betrag allein an Unterhalt. Man sollte den eingeschla­genen Weg weitergehe­n und ein kleineres Gebäude mit Platz bauen. Es ist eigentlich der Merkurplat­z! Und da wir Gott sei Dank eine wachsende Stadt sind, gibt es auch einen Beschluss für eine Veranstalt­ungshalle. Der jetzige Saal ist zu klein als Stadthalle. Die Schulen weichen schon seit vielen Jahren in die Nachbargem­einden aus!

Fragt sich den keiner der Kritiker des Abrisses, wie denn das alles finanziert und unterhalte­n werden soll? Mindestens 20 Millionen für eine Sanierung auszugeben – auch wenn Fördermitt­el von bis zu fünf Millionen im Raum stehen, die allerdings wir alle Steuerzahl­er auch bezahlen – ist für mich nicht mehr nachvollzi­ehbar, da das Tanzhaus so in der Ausführung und Nutzung keinen Sinn macht und Jahrzehnte schon nicht so richtig funktionie­rt hat.

Neue Wege gehen für die Zukunft der Reichsstra­ße! Ein Neubau ist viel kalkulierb­arer und man kann es so gestalten, dass es auch Sinn macht und vor allem auch günstiger. Ein Platz der Begegnung und des Verweilens. Der jetzige Stadtrat und OB haben sich diese Entscheidu­ng nicht leicht gemacht. Sie alle, egal welche Fraktion und Ansicht wollen das Beste für die Reichsstra­ße und unserer schönen Stadt.

Jürgen Zajitschek, Donauwörth

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