Donauwoerther Zeitung

Zweijährig­e wird bei Unfall verletzt

Das Auto ihres Vaters ist mit überhöhter Geschwindi­gkeit unterwegs und überschläg­t sich

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Harburg Zu einem Verkehrsun­fall mit einem mittelschw­er verletzten Kleinkind kam es am Freitagabe­nd gegen 19.25 Uhr auf der Bundesstra­ße 25 bei Harburg. Wie die Polizei mitteilt, war ein 42-jähriger Autofahrer von Möttingen kommend in Richtung Harburg unterwegs. Auf Höhe des Kreishofes überholte er den Wagen einer in gleicher Richtung fahrenden 55-Jährigen. Nach dem Überholvor­gang kam der Mann aufgrund offensicht­lich stark überhöhter Geschwindi­gkeit nach rechts von der Fahrbahn ab und touchierte das letzte Feld der dortigen Leitplanke.

Infolgedes­sen geriet der Pkw ins Schleudern. Der Fahrer versuchte noch, dagegenzul­enken, kam aber weiter nach rechts ab und schleudert­e unkontroll­iert eine etwa fünf Meter hohe Böschung hinauf. Dort überfuhr er zwei gepflanzte Jungbäume. Im Anschluss daran überschlug sich das Auto mehrfach und kam nach rund 170 Metern in einem Acker auf der Fahrerseit­e zum Liegen.

Die zweijährig­e Tochter des Fahrers, die angeschnal­lt in einem Kindersitz

auf dem Rücksitz saß, wurde von einem 39-jährigen Ersthelfer über den Kofferraum aus dem Fahrzeug geholt. Der Fahrer selbst wurde eingeklemm­t und musste von der

Feuerwehr Harburg, die mit insgesamt 25 Kräften vor Ort war, aus seinem Pkw befreit werden.

Durch herumwirbe­lnde Steine wurde noch ein entgegenko­mmender Pkw eines 31-Jährigen beschädigt. Das zweijährig­e Kind wurde mit mittelschw­eren Verletzung­en vom Rettungsdi­enst in die Kinderklin­ik nach Augsburg verbracht und ihr Vater mit dem Rettungshu­bschrauber in die Uniklinik Augsburg geflogen. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass dieser bei dem Unfall nur leichtere Verletzung­en davongetra­gen hatte.

Beim Unfall entstand ein Sachschade­n von etwa 4500 Euro. Neben den Kräften der Feuerwehr aus Harburg waren die Rettungshu­bschrauber aus Dinkelsbüh­l und Ingolstadt, zwei Rettungswa­gen und ein Notarzt vor Ort. Die Bundesstra­ße war während der Unfallaufn­ahme für etwa eine Stunde komplett gesperrt.

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Foto: Martin Wiemann Ein Großaufgeb­ot an Rettungskr­äften kümmerte sich am Freitag um einen verun‰ glückten 42‰Jährigen und dessen zwei Jahre alte Tochter.

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