Hochbehälter: Startschuss für den Bau ist erfolgt
Die Maßnahme in der Parkstadt soll Anfang 2022 abgeschlossen sein. Das Projekt hat allerhöchste Priorität
Donauwörth Die Bauarbeiten für den neuen Hochbehälter in der Donauwörther Parkstadt laufen: Wie im Terminplan vorgesehen, wurde Anfang des Monats die Baustelle am künftigen Alfred-Delp-Quartier eingerichtet und begonnen. Jetzt läuft die erste Bauetappe, in der die Gründungsarbeiten erfolgen: Insgesamt 63 Betonpfähle, die das stabile Fundament des neuen Hochbehälters bilden, werden in rund 13 Metern Tiefe eingebracht. Das geht aus einer Pressemitteilung der Stadt hervor.
Gestartet werden konnte jetzt, nachdem am 30. März die Genehmigung des Zuwendungsgebers, der Regierung von Schwaben, zum vorzeitigen Baubeginn eingegangen war. Die Gründungsarbeiten sollen in der ersten Juniwoche abgeschlossen sein. Parallel dazu erfolgen in den kommenden Wochen die Vergaben für den Hochbau, die Edelstahltanks und die Maschinentechnik, damit es nach den Gründungsarbeiten nahtlos weitergehen kann. Geplante Fertigstellung des neuen Hochbehälters ist im ersten Quartal 2022.
Der Hochbehälter ist mit circa 6 Millionen Euro Nettobaukosten kalkuliert. Die Notwendigkeit eines Neubaus stehe in Zusammenhang mit der Konversion des Kasernengeländes und habe nochmals besondere Bedeutung bekommen aufgrund der derzeitigen Chlorung des Trinkwassers in seinem Versorgungsbereich. Zudem seien im Zuge der Entstehung des neuen AlfredDelp-Quartiers künftig auch die dortigen Haushalte von den Stadtwerken mit Trinkwasser zu versorgen. Aufgrund der herausgehobenen Lage des Hochbehälters an der künftigen Hauptzufahrt dieses neuen Wohnviertels war für die Fassadengestaltung des Hochbehälters ein Wettbewerb durchzuführen, der eine Voraussetzung für den Förderanspruch darstellte. Durchgesetzt hatte sich dabei der Entwurf des Büros Bettina Kandler Architekten aus Donauwörth.
Der Neubau des Wasserhochbehälters habe allerhöchste Priorität. Oberbürgermeister Jürgen Sorré: „Es handelt sich hier um ein ebenso wichtiges wie komplexes Bauwerk. Deswegen achten die Stadtwerke auf einen stringenten Zeitplan und arbeiten wo immer möglich parallel an den notwendigen Schritten. Über die Bauetappen werden wir regelmäßig informieren, der Baufortschritt wird für uns alle aber von Monat zu Monat auch sichtbar sein.“