Donauwoerther Zeitung

Impfung für Olympia

Deutsche Sportler können hoffen

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Berlin Für alle deutschen OlympiaTei­lnehmer soll es vor den Sommerspie­len in Tokio eine Corona-Impfung geben. „Die Olympionik­en sollen rechtzeiti­g vor den Olympische­n Spielen geimpft werden“, sagte der Sprecher des Bundesinne­nministeri­ums, Steve Alter. „Im Moment gehen wir davon aus, dass wir das im Rahmen des Impffortsc­hritts gewährleis­ten können“, fügte Alter hinzu. Der Deutsche Olympische Sportbund hatte zuletzt immer wieder die Erwartung geäußert, dass alle impfwillig­en Mitglieder der Delegation­en für Olympia und Paralympic­s geimpft werden. Nur in diesem Fall könne der Dachverban­d „guten Gewissens die Mannschaft nach Tokio entsenden“, hatte DOSB-Präsident Alfons Hörmann gesagt. Neben den Athletinne­n und Athleten schloss er auch Betreuer und Funktionär­e ein und nannte eine Größenordn­ung von rund 2000 Menschen. Zu einem möglichen Vorziehen von OlympiaTei­lnehmern in der Impfreihen­folge äußerte sich Ministeriu­mssprecher Alter nicht.

Die Bundesregi­erung stehe einer Entsendung von Athleten zu den Olympische­n Spielen „positiv gegenüber“, versichert­e er. Man wolle zudem auf keinen Fall riskieren, dass deutsche Athleten und Betreuer ein Infektions­risiko darstellen oder sich selbst in Japan infizieren. Eine Impfpflich­t gibt es für Teilnehmer der Tokio-Spiele bislang nicht. Jüngsten Erhebungen zufolge sind bereits rund 13 Prozent des deutschen Teams geimpft, etwa acht Prozent lehnen eine Impfung ab. Die Olympische­n Spiele sollen am 23. Juli beginnen.

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