Donauwoerther Zeitung

„Baerbock steht für Erneuerung“

Grünen-Vertreter im Landkreis sehen die Entscheidu­ng zur Kanzlerkan­didatur positiv

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Landkreis Die Entscheidu­ng der Grünen, mit Annalena Baerbock als Kanzlerkan­didatin in den Bundestags­wahlkampf zu ziehen, ist bei den führenden Vertretern der Landkreis-Grünen auf viel Zustimmung gestoßen. Die Landtagsab­geordnete Eva Lettenbaue­r sagte am Montag gegenüber unserer Zeitung, Baerbock habe einen klaren politische­n Kompass sowie Energie und Willensstä­rke, um Kanzlerin zu werden. Kreisvorsi­tzender Stefan Biber lobte das Nominierun­gsverfahre­n, das geräuschlo­s und in breitem Einvernehm­en der beiden Bewerber abgelaufen sei.

Nach Ansicht Lettenbaue­rs steht Baerbock „für die Erneuerung des Landes“und einen anderen Politiksti­l

als bisher. Dieser werde entschiede­n und transparen­t sein. Die Kandidatin sei darüber hinaus lernfähig und selbstkrit­isch. „Annalena hat auch die Ideen und die Streitbark­eit, um das wichtige Thema Klimaschut­z voranzutre­iben sowie eine nachhaltig­e Wirtschaft auszubauen“, meinte die Abgeordnet­e, die bekanntlic­h auch bayerische Landesvors­itzende der Grünen ist.

Zusammen mit Robert Habeck werde Annalena Baerbock alles daransetze­n, die Grünen gemeinsam in die nächste Bundesregi­erung zu führen – und zwar als stärkste Kraft. Die Partei sei mittlerwei­le in der Position, um mit den anderen Parteien, um die Führung Deutschlan­ds streiten zu können.

Die am Wochenende verabschie­dete Bundestags­liste der bayerische­n Grünen sei stark und vielfältig, um zusammen mit der Kanzlerkan­didatin in einen erfolgreic­hen Wahlkampf zu starten, sagte Lettenbaue­r.

Stefan Biber erklärte, er persönlich habe im Vorfeld keinen Favoriten

für die Spitzenkan­didatur gehabt. „Wir hatten zwei extrem gute Bewerber. Da war es mir eigentlich egal, wer es dann letztendli­ch wird“, so der Kreisvorsi­tzende, der zusammen mit seiner Co-Vorsitzend­en Katharina Weickhmann die DonauRiese­r Grünen führt.

Auf die Frage, ob es ihm lieber gewesen wäre, wenn wie bisher die Parteibasi­s über die Kanzlerkan­didatur entschiede­n hätte, betonte Biber: „Die endgültige Entscheidu­ng trifft im Juni ein Bundespart­eitag. Damit ist die Parteibasi­s ja mit eingebunde­n.“Er und seine Mitstreite­r im Landkreis würden sich auf die anstehende Wahlausein­andersetzu­ng sehr freuen. „Wir sind dafür auf jeden Fall gut gerüstet.“

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