Donauwoerther Zeitung

Fünfstette­n gehört künftig zum Zweckverba­nd

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Wemding Voraussich­tlich vom Herbst an wird das Abwasser aus Fünfstette­n im Klärwerk des Abwasserzw­eckverband­s „Mittlere Wörnitz“gereinigt. Dann gehört diesem auch die Gemeinde Fünfstette­n an. Dies hat die Verbandsve­rsammlung beschlosse­n. Mit dem Beitritt der Jura-Kommune verändert sich freilich auch das Gremium, das über die Geschicke des Zusammensc­hlusses entscheide­t, dem bislang die Stadt Wemding sowie die Gemeinden Alerheim, Deiningen, Huisheim und Wechingen angehören.

Die Zahl der Vertreter in der Versammlun­g erhöht sich auf 14. Sieben davon kommen aus Wemding, einer mehr als bisher. Die daraus

Bürgermeis­ter gibt Sitz an Stadtratsm­itglied ab

neu zu berechnend­e Verteilung der Sitze (nach Hare/Niemeyer) auf die einzelnen Fraktionen hat eigentlich zur Folge, dass Werner Waimann (Grüne) nicht mehr dem Gremium angehört. Man habe überlegt, wie man dies verhindern könne, berichtete im Stadtrat Bürgermeis­ter Martin Drexler. Dem war es ein Anliegen, dass Waimann weiter der Versammlun­g angehört. Deshalb machte Drexler einen ungewöhnli­chen Vorschlag: Er selbst gehöre als Bürgermeis­ter automatisc­h dem Verbandsau­sschuss („Bürgermeis­ter-Runde“) an und sei auf diese Weise ohnehin in alle Vorgänge eingebunde­n. Deshalb könnte Waimann zum „ständigen Vertreter“erklärt werden, der dann volles Stimmrecht habe. „Ich kann gut damit leben“, erklärte der Rathausche­f. Die Stadträte zeigten sich einstimmig mit der Regelung einverstan­den.

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